Fast zwangsläufig kommt es zum Mord an König Duncan. Macbeth wird zum König ernannt. Immer tiefer verstrickt er sich in einen Kreislauf der Gewalt, bis die dritte düsterste Prophezeiung der Hexen Gestalt annimmt.
Geschichtlicher Hintergrund
Macbeth war Heerführer des schottischen Königs Duncan I. und tötete diesen am 14. August 1040 in der Schlacht bei Elgin. Im Gegensatz zu der Darstellung in William Shakespeares Drama Macbeth führte dieser Machtwechsel zu einer Verbesserung der Lage Schottlands. Während seiner Regierungszeit verbesserte sich die wirtschaftliche Lage in Schottland. Es herrschte Wohlstand, Ruhe und Frieden. Macbeth versöhnte die streitbaren schottischen Landesteile und sicherte Gesetz und Ordnung.
Am 15. August 1057 fiel er im Kampf gegen Duncans Sohn Malcolm III. durch die Hand MacDuffs. Malcolm hatte sich für seinen Kampf gegen Macbeth der Unterstützung des englischen Königs Eduard des Bekenners versichert. Das führte in der Folge zu einem zunehmenden Einfluss Englands auf Schottland, und die keltische Kultur wurde mehr und mehr vom Englischen zurückgedrängt.
Macbeths Grab befindet sich auf der heiligen Insel Iona. Er ist der letzte dort bestattete schottische König.
Das Schauspiel Macbeth basiert nicht auf den historischen Gegeben-heiten, sondern auf einer Überlieferung durch den Chronisten Raphael Holinshed aus dem 16. Jahrhundert.
Regie: Philipp Jescheck
Bühne / Kostüme: Hannah Albrecht
Duncan, König von Schottland Peter Mitterrutzner
Malcolm, sein Sohn Benjamin Mährlein
Macbeth Gabriel Raab
Banquo Timur Isik
Macduff Nico Holonics
Lennox Stefan Murr
Rosse Markus Brandl
Fleance, Banquos Sohn Lukas Biehler
Lady Macbeth Xenia Tiling
Hecate Eva Christian
Drei Hexen Ursula Burkhart
Elisabeth Müller
Stephanie Schadeweg