In seiner jüngsten Arbeit widmet er sich der Figur des Komitas Vardapet: Der Priester, Komponist, Musikethnologe und Sänger galt als die »Stimme der Armenier«. Im April 1915 wurde er wie hunderte andere armenische Intellektuelle von den Jungtürken verhaftet und überlebte als einer von wenigen diese erste Deportation. Doch wie überlebt man das Überleben? Komitas verbrachte den Rest seines Lebens traumatisiert in psychiatrischen Anstalten Frankreichs. Marc Sinan begleitet mit einer Performance und in seinen Kompositionen die Figur des Komitas, gespielt von Sesede Terziyan, durch ein schmerzvolles Erinnerungslabyrinth.
Mit: Sesede Terziyan
Regie + Musikalische Leitung: Marc Sinan,
Bühne: Filip Zorzor,
Kostüm: Isabel Vollrath,
Dramaturgie + Libretto: Holger Kuhla,
Video: Adrian Figuroa,
MusikerInnen: Oğuz Büyükberber / Sascha Friedl / Ayumi Paul / Maria Schneider / Benjamin Schwarz / Marc Sinan
Komitas ist eine Produktion der Marc Sinan Company und des Maxim Gorki Theater Berlin im Auftrag des Festivals TONSPUREN im Rahmen von Es schneit im April – Eine Passion und ein Osterfest, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Im Rahmen von „Es schneit im April – Eine Passion und ein Osterfest“