Sein neues Werk ist keine Handlungsoper im herkömmlichen Sinne, sondern ein vielschichtiges Mosaik aus Musik, Dichtung und Bühnenbildkunst für Solist:innen, Schauspieler:innen, Chor und Orchester. Basierend auf Gedichten zeitgenössischer syrischer Lyriker:innen, zu einem Libretto geformt von Liwaa Yazji und Mohammad Abou Laban, befasst es sich mit der jüngsten Geschichte Syriens, dem seit 2011 andauernden Bürgerkrieg und den weltweiten Fluchtbewegungen.
Im Kern ist es dennoch keine Tragödie, wie Azmeh erklärt, sondern „legt die Saat dessen, worüber in künftigen Zeiten gesungen werden wird. Es ist ein Projekt, das von Syrien inspiriert ist, aber die ganze Welt anspricht.“
In Koproduktion mit dem Morgenland-Festival.
Musiktheater von Kinan Azmeh, Libretto von Liwaa Yazij und Mohammad Abou Laban.
Gedichte von Yamen Hussein, Rami Alasheq, Suhail Shadoud, Hazem al-Azmeh, ArefHamza, Raed Wahesh, Mohammad Abou Laban, Firas Sulaiman, Liwaa Yazji, Lukrnan Derky, Adnan Odeh, Ziad Adwan, Bashar Farhat, Fares Albahra,
Abdulrahman Khallouf.
TEAM
Inszenierung: Ulrich Mokrusch
Musikalische Leitung: Daniel Inbal
Bühne und Kostüme: Okarina Peter und Timo Dentler
Choreinstudierung: Sierd Quarré
Dramaturgie: Juliane Piontek
Theatervermittlung: Paula Römer
Regieassistenz & Abendspielleitung: Barbara Hamalova
Studienleitung: Markus Lafleur
Musikalische Einstudierung: Alma Shaikimova und Cecile Sagnier
Ausstattungsassistenz: Margarita Bock
Inspizienz: Anja Flemming
Übertitelinspizienz: Sanja Matea Färber/Steven Kuhlmann/Theodor Rupp
Bühnenmeister:Tobias Prief
Beleuchtung:Julian Rickert
Frau: Sascha Maria Icks
Sami: Jan Friedrich Eggers
Die Töchter seiner Gedanken:
Tochter 1: Julie Sekinger
Tochter 2: Susanna Edelmann
Tochter 3: Susann Vent-Wunderlich
Tochter 4: Olga Privalova
Tochter 5: Dima Orsho
Beamter/Patient/Erzähler: Manuel Zschunke
Soldat: Silvio Heil
Patient:innen: Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Stefan Kreimer
Solo-Klarinette: Kinan Azmeh
Solo-Oud: Issam Rafea
Opernchor des Theaters Osnabrück
Osnabrücker Symphonieorchester