Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Ketevan Papava zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernanntKetevan Papava zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernanntKetevan Papava zur...

Ketevan Papava zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts ernannt

Der Direktor des Wiener Staatsballetts Manuel Legris hat am 15. April 2015, im Anschluss an die Vorstellung von "Giselle Rouge" an der Volksoper Wien Ketevan Papava zur Ersten Solotänzerin der Compagnie ernannt. Die aus Georgien stammende Tänzerin feierte an diesem Abend ihr erfolgreiches Rollendebüt in der Titelpartie von Boris Eifmans Werk über die Lebensgeschichte der bedeutenden russischen Tänzerin Olga Spessiwzewa. Auch am 3. Mai 2015 wird sie diese Partie an der Volksoper Wien tanzen.

An der Wiener Staatsoper ist Ketevan Papava demnächst im mehrteiligen Abend Tanzperspektiven zu erleben. Nur noch zwei Mal in dieser Saison am 19. und am 21. April 2015 stehen in diesem vierteiligen

Programm David Dawsons A Million Kisses to my Skin, Helen Picketts Eventide, Jean-Christophe Maillots Vers un Pays Sage und Patrick de Banas Windspiele auf dem Spielplan.

 

Ketevan Papava tanzt in beiden Vorstellungen Solopartien in Eventide und Vers un Pays Sage. Weiters tanzen in A Million Kisses to My Skin Olga Esina, Liudmila Konovalova, Nina Poláková, Maria Yakovleva, Alice Firenze, Kiyoka Hashimoto, Denys Cherevychko, Vladimir Shishov und Masayu Kimoto. In Eventide sind u. a. Kiyoka Hashimoto, Irina Tsymbal, Nina Poláková bzw. Gala Jovanovic*, Eno Peci, Davide Dato bzw. András Lukács*, Roman Lazik bzw. Ryan Booth* undmRobert Gabdullin zu erleben. Olga Esina, Irina Tsymbal, Roman Lazik, Greig Matthews, Andrey Kaydanovskiy u. a. tanzen in Vers un Pays Sage, mit Windspiele beschließen u. a. Kirill Kourlaev bzw. Davide Dato*, Ioanna Avraam und Alice Firenze den vierteiligen Abend. Am Dirigentenpult: Markus Lehtinen.

Reprise: 21.* April

 

Ketevan Papava, Erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts

 

Geboren in Tiflis (Georgien). Nach ihrer Ausbildung an der Waganowa-Akademie des Russischen Balletts in St. Petersburg war sie von 2001 bis 2006 Mitglied des Balletts des Mariinski-Theaters. Zu ihrem Repertoire in diesem Ensemble zählten zahlreiche Solopartien sowohl im klassischen als auch im zeitgenössischen Fach. Überdies tanzte sie am Staatlichen Opernhaus in Sofia. 2006 wurde sie als Halbsolistin an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert, 2010 erfolgte ihre Ernennung zur Solotänzerin des Wiener Staatsballetts und 2015 avancierte sie zur Ersten Solotänzerin.

 

Zu ihren wichtigsten Rollen zählen Titelrollen in Boris Eifmans Anna Karenina, Giselle Rouge und Davide Bombanas Ballett: Carmen, Tatjana in John Crankos Onegin, Potiphars Weib in John Neumeiers Josephs Legende, Myrtha und Zulma in Elena Tschernischovas Giselle, Straßentänzerin in Rudolf Nurejews Don Quixote, Polnisches Mädchen in Coppélia von Gyula Harangozó sen., Solo-Schatten und Grand Pas in Vladimir Malakhovs Die Bajadere, Großer Schwan und Spanische Tänzerin in Rudolf Nurejews Schwanensee, Fee Carabosse und Fee der Lebensfreude in Peter Wrights Dornröschen, Arabischer Tanz in Rudolf Nurejews Der Nussknacker, Frau Stahlbaum, Solo-Schneeflocke, Orientalischer Tanz und Spanischer Tanz in Gyula Harangozós Der Nussknacker, La Brambilla in Maurice Béjarts Le Concours, Zigeunerin in John Crankos Romeo und Julia, Madame Larina in John Crankos Onegin, Lescauts Geliebte in Kenneth MacMillans Manon, Kaiserin Elisabeth und Marie Gräfin Larisch in Kenneth MacMillans Mayerling, Primadonna in Platzkonzert von Gyula Harangozó sen., Hauptpartien in Ben van Cauwenberghs Tanzhommage an Queen, George Balanchines Apollo, Rubies und Stravinsky Violin Concerto, Jerome Robbins’ Glass Pieces, Rudi van Dantzigs Vier letzte Lieder, John Neumeiers Vaslaw, Twyla Tharps Variationen über ein Thema von Haydn, Jiří Kyliáns Petite Mort und Bella Figura, William Forsythes The Second Detail, David Dawsons A Million Kisses to my Skin, Nils Christes Before Nightfall, Jean-Christophe Maillots Vers un Pays Sage, Jorma Elos Glow – Stop, Helen Picketts Eventide, Jiří Bubeníčeks Le Souffle de l’esprit, Thierry Malandains Mozart à 2 sowie Grete Wiesenthals Wein, Weib und Gesang, Pas de deux aus Giselle (2. Akt) und Pas de deux aus Spartacus von László Seregi, Pas de deux (2. Akt), aus Rudolf Nurejews Cinderella, Bella in Roland Petits Die Fledermaus (Ausschnitt 1. Akt).

 

In Jorma Elos Ein Sommernachtstraum kreierte sie die Partie der Hippolyta, und tanzte die der Titania, in Patrick de Banas Marie Antoinette kreierte sie die Partie der Madame Elisabeth, in Natalia Horecnas Contra Clockwise Witness die eines Engels, in Antony McDonalds und Ashley Pages Ein Reigen die der Alma Mahler. Gastspiele führten sie in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee.

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 21 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑