Eine Woche, zwei Operationen, zwei Abendessen, Geschichten und Landschaften innerhalb und außerhalb des Menschen am anderen Ende Europas. Inspiriert von einem Zeitungsessay des Schriftstellers Karl Ove Knausgård entwickeln subbotnik einen Musiktheaterabend, als Konzert, als Theaterabend, als Live-Hörspiel.
Das in Köln und Düsseldorf ansässige Theaterkollektiv verbindet Vokal- und Instrumentalkompositionen, Erzählung und Live-Performance zu einer eigenen Bühnensprache. Subbotnik entwickeln eine eigene Form des Musiktheaters und setzen dabei auf das gleichwertige Zusammenspiel aus Bildern, Narration und Musik. Die Vertonung sowie das Singen von Erzählpassagen, live erzeugte Geräuschlandschaften und das Spiel mit Klängen bestimmen die Gestalt und den Rhythmus ihres Erzählbogens — die akustische Ebene bildet dabei ein zentrales Element des Erzählvorgangs. Teil des Kollektivs ist Musiker Kornelius Heidebrecht. Er setzt in diesem Projekt die experimentelle Arbeit an einer live erzeugten Soundinstallation mit klassischen Musikern fort. Heidebrecht ist am Schauspiel Leipzig in „Ein Sommernachtstraum“ für die Klangregie verantwortlich und hat für „Peer Gynt“ eine eigene Komposition entworfen, die er live auf der Bühne umsetzt.
Subbotnik: Kornelius Heidebrecht, Martin Kloepfer, Oleg Zhukov
Nächste Vorstellungen am 25., 29., 30. und 31. März, jeweils 20 Uhr