Zunächst, indem er besonders erfolgreich in Wracks taucht. Alles zum Zwecke der Kompensation, die in dazu antreibt, eine besondere Auszeichnung anzustreben – das Ritterkreuz. Doch trotz aller Erfolge bleibt Mahlke am Ende eine Auszeichnung verwehrt: Vor seinem alten Gymnasium sprechen zu dürfen.
Die Novelle „Katz und Maus“ erschien 1961 als zweiter Teil der Danziger Trilogie. 1959 hatte sich Günter Grass mit der bejubelten und umstrittenen „Blechtrommel“ international einen Namen gemacht. Noch im selben Jahr weigerte sich der Bremer Senat, ihm den von der Jury zuerkannten Bremer Literaturpreis zu verleihen. Das sicherte Grass seine „Ruf als Deutschlands führender Schock-Schriftsteller“. So bezeichnete ihn der „Spiegel“ 1963 in der Titelgeschichte zum Erscheinen von Grass` zweitem Großroman „Hundejahre“. Dazwischen hatte Grass sozusagen zur Erholung KATZ UND MAUS geschrieben, eine autobiografisch gefärbte Erzählung über eine Gruppe von Jungen in Danzig, die während des Zweiten Weltkriegs ihre militärischen Sehnsüchte pflegen und von Heldentaten träumen.
Bühnenfassung von Mario Portmann
Inszenierung Nico Dietrich
Bühne und Kostüme Christian Kiehl
Dramaturgie Tobias Sosinka
Mit Linda Elsner, Eva Anastasia Marie-Theres Schröer; Jan Reinartz, Peter Christoph Scholz, Karsten Zinser
weitere Termine 22., 26. und 30. September; 9., 14. und 21. Oktober 2015, jeweils um 20 Uhr