Fünf Jahre vor der Französischen Revolution entwarf der 24-jährige Friedrich Schiller sein zweites Stück. Gerade war er aus der Militärakademie an das Theater getürmt und dafür vom allmächtigen Herzog verurteilt worden. Mittellos und auf der Flucht lässt Schiller seine Hauptfiguren der Wirklichkeit den Kampf ansagen – und verlieren.
Schiller stellt die Liebes-Utopie gegen alle Vernunft, alle Konvention. Doch der scheinbar unangreifbare Gefühlskosmos des Liebespaars wird im Handumdrehen von einer Hofintrige zersetzt. Luise und Ferdinand scheitern nicht an den Absolutismen ihrer Zeit, sondern sind zu verstrickt in sich selbst, in ein Gewebe von Macht, Verpflichtung und Verführung, als dass sie eine Möglichkeit sehen, ihrer Vision von Glück zu vertrauen.
Marco Štorman inszenierte in der vergangenen Spielzeit Nichts. Was im Leben wichtig ist von Janne Teller am Jungen Schauspielhaus. Er arbeitet unter anderem in Hamburg, Oberhausen und Lübeck sowie mit der Gruppe Kulturfiliale, die seit 2006 Theaterprojekte im öffentlichen Raum realisiert.
Ab 15 Jahren
Mit
Moritz Führmann / Präsident von Walter
Moritz Löwe / Ferdinand
Emre Aksızoğlu / Hofmarschall von Kalb
Simin Soraya / Lady Milford
Marian Kindermann / Wurm
Alexander Steindorf / Miller
Mareike Beykirch / Luise
Regie Marco Štorman
Bühne Philipp Nicolai
Kostüme Anne Buffetrille
Musik Gregor Schwellenbach
Dramaturgie Katrin Michaels
15. Dezember, 19.00 Uhr
17. Dezember, 19.00 Uhr
20. Dezember, 19.00 Uhr
21. Dezember, 19.00 Uhr
28. Dezember, 19.00 Uhr
30. Dezember, 19.00 Uhr
16. Januar, 19.00 Uhr
17. Januar, 11.00 Uhr
20. Januar, 19.00 Uhr
21. Januar, 11.00 Uhr
23. Januar, 19.00 Uhr
24. Januar, 11.00 Uhr
30. Januar, 19.00 Uhr
31. Januar, 19.00 Uhr
1. Februar, 19.00 Uhr
27. Februar, 19.00 Uhr