Obwohl als ‚Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‘ bezeichnet, ist der Erste Weltkrieg vielen jungen Menschen nur in Umrissen bekannt. Hundert Jahre scheinen eine lange Zeit nicht nur für Teenager, und so ist selbst die schulische Auseinandersetzung mit dem Thema nicht sonderlich intensiv. Oftmals wird er als ‚der kleine Weltkrieg‘ betrachtet, wodurch das Elend und die Schrecken dieses traumatischen Krieges für viele der damaligen jungen Soldaten geschmälert werden.
Seit 70 Jahren ist Frieden, zumindest in dem Teil Europas, in welchem unsere Jugendlichen leben. Im Gegensatz zu den oft gleichaltrigen Soldaten haben die Jugendlichen heute kein Wissen darum, wenn es um Krieg, Tote, Verletzungen, Elend und Leid, Hunger und Not geht. Die Bilder aus dem Fernsehen zeigen viel, aber erscheinen oft weit weg, und man könnte denken, es gehe uns nichts an.
Regie führen Christiane Müller, bis vor kurzem als Regieassistentin bei Theater&Philharmonie Thüringen engagiert, heute als freischaffende Regisseurin tätig, und der Schauspieler Ralph Jung.
Es spielen Niclas Berger, Alexandra Emig , Savienne Mayer , Jocelyn Möbius, Johannes Krosse , Liese Lotte Rosteck .
Weitere Vorstellungen am 14. Juni um 18 Uhr und am 15. Juni um 10 Uhr.
Karten sind an der Theaterkasse erhältlich, telefonische Reservierungen unter 03447-585177, online buchen unter www.tpthueringen.de