Ruge erzählt nicht chronologisch, sondern frei assoziierend – Geschichte erzählt als Familiengeschichte, über drei Generationen hinweg: Da sind Wilhelm und Charlotte, die vor den Nazis nach Mexiko geflohen waren und der neu entstehenden DDR eine nibelungenhafte Treue halten. Charlottes Sohn Kurt und seine russische Frau Irina, die in der Begrenztheit der DDR intellektuell und emotional verkümmern und dennoch den Sozialismus nicht in Frage stellen. Ihr Sohn Alexander schließlich begreift die DDR als verlängertes Familiengefängnis. –
Ruge schildert facettenreich und sensibel, wie unser privates Leben den historischen Zeitläuften unterworfen ist. Es ist ein berührendes, manchmal grotesk komisches Portrait einer Zeit, die weit stärker ins heute wirkt, als wir das gemeinhin wahrhaben wollen.
Inszenierung Christopher Haninger
Bühnenbild und Kostüme Gregor Wickert
Musik Bo Wiget
Dramaturgie Ursula Thinnes
Saskia Petzold Charlotte Powileit
Christian Higer Wilhelm Powileit
Gertrud Kohl Nadjéshda Iwánowna
Klaus Müller-Beck Kurt Umnitzer
Nina Schopka Irina Umnitzer
Georg Mitterstieler Alexander Umnitzer
Robert Prinzler Markus (Sohn von Alexander und Melitta)
Vanessa Czapla Melitta, Catrin (Partnerinnen von Alexander) u. a.
Heiner Take Adrian, Schlinger u. a.
Freitag 23. Sep 19:30
Samstag 24. Sep 19:30
Sonntag 02. Okt 18:00
Dienstag 04. Okt 19:30
Mittwoch 12. Okt 19:30
Freitag 14. Okt 19:30
Samstag 15. Okt 19:30
Donnerstag 20. Okt 19:30
Freitag 21. Okt 19:30
Freitag 28. Okt 19:30
Samstag 29. Okt 19:30
Mittwoch 14. Dez 19:30
Samstag 17. Dez 19:30