“Karaman macht einen Stoff zum musikdramatischen Erlebnis, indem er das Drama der Figuren freilegt und sich dabei von der Musik führen lässt“ beschreibt die Jury die Arbeit des Preisträgers.
Der junge Regisseur startete seine Theaterlaufbahn am Musiktheater im Revier (MiR) in Gelsenkirchen, wo er mittlerweile fünf Opern inszenierte, so zuletzt 2005 eine Aufsehen erregende Fassung von Mozarts "Le nozze di Figaro". In den vorangegangenen Spielzeiten brachte er am MiR "Die Banditen" von Jacques Offenbach (2004), Verdis "Rigoletto" (2003) sowie „Béatrice und Bénédict“ von Berlioz (2002) heraus. Bereits für sein Regie-Debüt in der Spielzeit 2000/01 mit Bartóks „Herzog Blaubarts Burg/Die spanische Stunde“ erhielt er den Gelsenkirchener Theaterpreis.
Im Frühjahr 2007kehrt Immo Karaman für die Inszenierung der "Carmen"
(Premiere: 15.4.2007)an das Musiktheater im Revier zurück.
Immo Karaman arbeitet freischaffend, u.a. für die Staatsoper Unter den Linden, das Theater Dortmund, das Theater Osnabrück und das Staatstheater Kassel.