Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: ICH ZITTERE (1 UND 2) VON JOËL POMMERAT im Theater Oberhausen DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: ICH ZITTERE (1 UND 2) VON JOËL POMMERAT im Theater... DEUTSCHE...

DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: ICH ZITTERE (1 UND 2) VON JOËL POMMERAT im Theater Oberhausen

PREMIERE: FR, 24. MAI 2024, 19:30 UHR, GROSSES HAUS

Eine Frau sucht im Lichtkegel der Show nach der verlorenen Zukunft, ein Mann wird unsichtbar gezaubert, bis er gar nicht mehr existiert, und der Conférencier stirbt tausend Tode und bleibt doch am Leben – oder? Willkommen in einem Kabarett der anderen Art, wo Sie vor Freude zittern und vor Lachen weinen. Hier funkeln Zaubertricks gegen die Einsamkeit an. Das Leben im Spätkapitalismus wird zum Kunststück, die Fabrik arbeitet im Takt eines Drahtseilaktes und der Conférencier verliebt sich unsterblich, aber gegen den Lauf der Zeit.

Sehen wir der Tragödie des Menschlichen zu oder folgen wir einem Tableau der Monstrositäten? Neben traurigen Clowns, Vampiren und einer Sirene bevölkern auch schwangere Frauen, Terroristinnen und Richter diese Traumwelt: eine Welt voller Phantasie, die doch unsere ist, und in der die Metamorphose des Menschen vom Hellen zum Dunklen offengelegt wird. Bis das Spiel aus ist und das Spektakel weitergeht.

Mit Ich zittere (1 und 2) erschafft der französische Theatermacher und Dramatiker Joël Pommerat ein eigenes Theatergenre. Er verfolgt die Suche nach Träumen als Ursprung aller Magie und erfindet die großen Momente des Showbusiness neu. Pommerat bringt die Welt, wie der Mensch sie erschaffen hat, mit allen Abgründen auf die Bühne und hält uns einen glitzernden Spiegel vor. Regisseur Wolfgang Menardi wird die Deutsche Erstaufführung von Ich zittere (1 und 2) am Theater Oberhausen in einer Bildwelt von Mirjam Stängl in Szene setzen.
Hinweis

Während der Vorstellung wird Stroboskoplicht (Lichtblitze) eingesetzt. Dieses kann bei einigen Personen gesundheitsschädigend wirken. Gefährdete Personen werden gebeten, Kontakt mit dem Personal aufzunehmen.

Regie
Wolfgang Menardi
Bühne
Mirjam Stängl
Kostüme
Jelena Miletić
Musik
Tom Tom Schneider
Dramaturgie
Laura Mangels

MIT KHALIL FAHED AASSY, BECKLEY ADEOYE, NADJA BRUDER, SIRYEL ELINA CHTIOUI, OLIVER EL-FAYOUMY,
ANKE FONFEREK, DAVID LAU, REGINA LEENDERS, KLAUS ZWICK

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

FLIESSENDE TRANSFORMATIONEN -- Neue CD mit Viktoria Elisabeth Kaunzner (Violine) bei Solo Musica

Die Geigerin Viktoria Elisabeth Kaunzner hat hier eine innovative Auswahl an zeitgenössischen Werken von Komponistinnen für Violine und Orchester zusammengestellt - darunter Weltersteinspielungen.…

Von: ALEXANDER WALTHER

SPÄTROMANTISCHER ZAUBER -- 7. Kammerkonzert des Staatsorchesters "Zwischen Wien und Budapest" in der Liederhalle STUTTGART

Nach der Uraufführung seines Bläserquintetts in Es-Dur im Jahre 1784 im Wiener Burgtheater berichtete Wolfgang Amadeus Mozart seinem Vater Leopold von dem "ausserordentlichen beyfall", den dieses Werk…

Von: ALEXANDER WALTHER

Gebrochene Herzen -- "Die Märchen des Oscar Wilde erzählt im Zuchthaus zu Reading" nach Oscar Wilde von André Kaczmarczyk mit Musik von Matts Johan Leenders im Schauspielhaus Düsseldorf

Oscar Wilde war zu seinen Lebzeiten ein gerühmter Dramatiker und Dichter, bekannt auch wegen seiner vielen gewitzten Bonmots, die noch heute vielfach für Werbeanzeigen benutzt werden. Darüber hinaus…

Von: Dagmar Kurtz

BLICK IN DIE VERGANGENHEIT -- Neue CD: Giacomo Puccinis "Le Villi" bei BR Klassik

Die Uraufführung der Originalfassung von Giacomo Puccinis einaktiger Oper "Le Villi" am 31. Mai 1884 wurde ein großer Erfolg. Interessant ist bei diesem Frühwerk das Faible für den Tanz. Das Ergebnis…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE HIMMLISCHEN FREUDEN -- Teodor Currentzis und das Utopia Orchestra mit Brahms und Mahler im Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle

Aktuell gastiert das von Teodor Currentzis gegründete Utopia Orchestra mit dem zweiten Klavierkonzert op. 19 von Johannes Brahms und der vierten Sinfonie in G-Dur von Gustav Mahler. So waren die…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche