Alle sind rücksichts- und liebevoll. Probleme und negative Emotionen wie Aggressivität, Gewalttätigkeit, Egoismus und Habgier haben keine Chance mehr. Doch wenn die Harmonie einmal ins Wanken gerät, wie bei dem Auftritt der „Wilden“ Eva und Adam,die rauchen, streiten und saufen, werden Grenzen dieser Gemeinschaft deutlich.
Rebekka Kricheldorf schrieb „Homo empathicus“ als Auftragswerk für das Deutsche Theater Göttingen. Sie studierte unter anderem Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. 2004 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim und von 2009 bis 2011 Dramaturgin und Hausautorin am Theaterhaus Jena. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, z. B. den Verlegerpreis und den Publikumspreis des Heidelberger Stückemarkts,den Kleist-Förderpreis, den Schiller-Förderpreis des Landes Baden-Württemberg und den Kasseler Preis für Komische Literatur, sowie mehrere Einladungen zu den Theatertagen in Mülheim und den Autorentagen in Berlin.
In „Homo empathicus“ kreiert sie eine grotesk-komische Gesellschaft der Einheitlichkeit, in der negative Gefühle und Ausbrüche unterdrückt werden. Sie zeigt damit, wie dringend notwendig der Dialog über Haltung, Offenheit und Toleranz ist.
Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Regie Ulrike Müller
Bühne und Video Jan Lehmann
Kostüme Saskia Wunsch
Dramaturgie Natalie Driemeyer
MIT
Josephine Schumann
als Jackie (w), Studierendes / Ernährendes
Mateo Wansing Lorrio
als Chris, Studierendes
Viktor Bashmakov
als Momo / Studierendes, Prof Möhh, Dozierendes
Lilli Fichtner
als Charlie, Ernährendes, Osho, Wegsprechendes
Marius Rehmert
als Luca / Adam
Paulina Mertl
als Pat / Eva
Yannic Eilers
als Alex
Valentin Fruntke
als Sascha / Osho, Wegsprechendes
Ruth Kennecke
als Tony, Hygienespezialisiertes / Geschäftsmensch
Alle
als Gesellschaftskörper
Mi 30.10.
19:30 Reithalle
Fr 08.11.
18:00 Reithalle
Do 21.11.
19:30 Reithalle
So 22.12.
17:00 Reithalle