Ihm begegnen drei Frauengestalten: die kühle Olympia, die sich als seelenloser Automat entpuppt, die empfindsame Antonia, der exzessiver Gesang zum Verhängnis wird, und schließlich die betörende Giulietta, durch die Hoffmann fast selbst sein Leben verliert. Hoffmanns Sehnsucht bleibt unerfüllt. Auch, weil im Hintergrund ein Rivale lauert, der ihm nicht nur Stella streitig macht, sondern auch in seinen Fantasien diabolisch die Fäden zieht. Am Ende droht Hoffmann zu verzweifeln, gäbe es da nicht einen Freund, der zu ihm hält.
Jacques Offenbach folgt in seiner letzten Oper kongenial dem literarischen Vorbild des nachtgesichtigen Romantikers E.T.A. Hoffmann. Seine hypnotisch wirkenden Melodien entführen in eine magische Zone zwischen Wahn und Wirklichkeit, poetischer Imagination und Ekstase.
Mit der Inszenierung von HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN stellen sich Operndirektor Toni Burkhardt und das neuformierte Musiktheaterensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters dem Publikum vor. Der in Thüringen geborene Toni Burkhardt studierte u. a. Medienwissenschaften und Germanistik in Braunschweig und war zuletzt Oberspielleiter des Musiktheaters am Theater Nordhausen/ Loh-Orchester Sondershausen.
Libretto von Jules Paul Barbier
Nach dem gleichnamigen Schauspiel von Jules Paul Barbier und Michel-Florentin Carré
Deutsche Übersetzung von Josef Heinzelmann
Musikalische Leitung: GMD Daniel Huppert,
Inszenierung: Toni Burkhardt
Bühnenbild: Wolfgang Kurima Rauschning,
Kostüme: Adriana Mortelliti
Choreinstudierung: Ulrich Barthel
Mit: Elena Puszta, Antigone Papoulkas, Itziar Lesaka, Rodrigo Porras Garulo, Sebastian Kroggel, Christian Hees, Igor Storozhenko, Cornelius Lewenberg, Matthias Koziorowski,
Opernchor, Extrachor, Ballettensemble, Statisterie
es spielt die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin
Weitere Vorstellungen: am 30.10. um 18 Uhr, 5.11., 2. und 8.12.2016 sowie 6.1.2017 um 19.30 Uhr, 5.2. um 15 Uhr und 22.3. um 19.30 Uhr im Großen Haus
Kartentelefon: 0385 5300 – 123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de