So findet sie den Tränensee und hinter der letzten Tür Blaubarts frühere Frauen, in ewiger Schönheit erstarrt. Auch Judith wird nun eine von ihnen, die Türen schliessen sich wieder und Blaubart bleibt einsam in seiner dunklen Burg zurück.
«Herzog Blaubarts Burg», Béla Bartóks einzige Oper, ist reich an tiefgründiger Symbolik und fasst die verstörende Verbindung von Liebe, Macht und Gewalt eindringlich in eindrückliche Seelenklänge.
Der Komponist Eberhard Kloke hat eine neue, reduzierte Orchester-Fassung erstellt. Nachdem die erfolgreiche Inszenierung von Dieter Kaegi in der Ausstattung von Francis O’Connor pandemiebedingt nach wenigen Vorstellungen abgesagt werden musste, kehrt sie nun auf die Bühne von TOBS zurück. Die musikalische Leitung hat Yannis Pouspourikas inne.
Musikalische Leitung
Yannis Pouspourikas
Francis Benichou
(18.01.)
Inszenierung
Dieter Kaegi
Bühnenbild und Kostüme
Francis O'Connor
Mit
Mischa Schelomianski, Katerina Hebelkova, Christian Manuel Oliveira
Statisterie TOBS
Sinfonie Orchester Biel Solothurn
Kultur inklusiv
Die Vorstellungen am 11. Dezember in Biel und am 16. Dezember in Solothurn werden mit einer Audiodeskription in deutscher Sprache für Menschen mit einer Sehbehinderung angeboten. Die Audiodeskription wird realisiert von Audio Description Network; Sprecherin: Cristina Capodifoglia.