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"Helden aus dem Hause Hein". Ein Deutschlandprojekt in Frankfurt"Helden aus dem Hause Hein". Ein Deutschlandprojekt in Frankfurt"Helden aus dem Hause...

"Helden aus dem Hause Hein". Ein Deutschlandprojekt in Frankfurt

Premiere am 7. April, 19.00 Uhr im schauspielfrankfurt:

Zwei Stücke nach Romanen von Christoph Hein

1. "Horns Ende"

Für die Bühne bearbeitet von Armin Petras

Guldenberg: Mikrokosmos einer verkrusteten DDR-Kleinstadt in den 60er

Jahren. Der örtliche Museumsleiter Horn hat sich das Leben genommen, nachdem er ins Kreuzfeuer der Partei geraten war. Bürger der Kleinstadt entwirren rückblickend diese menschliche Tragödie: Im Zentrum stehen der Bürgermeister, der offenkundig die Horn-Affäre losgetreten hatte, nun aber den linientreuen Menschenfreund spielt, der vom nazistischen Regen in die sozialistische Traufe gekommene Maler, Horns Vermieterin und Betreiberin eines kleinen Ladens sowie Jugendliche, die das Geschehen aus der Perspektive der unschuldigen Jugend rekapitulieren.

schauspielfrankfurt in Koproduktion mit dem Schauspiel Leipzig

Regie: Armin Petras / Bühne: Kathrin Frosch / Kostüme: Annette Riedel

Mit: Susanne Buchenberger, Andreas Haase, Ellen Hellwig,

Robert Kuchenbuch, Ronald Kukulies, Aleksandar Radenkovic,

Bettina Riebesel, Anja Schneider, Berndt Stübner

2. "In seiner frühen Kindheit ein Garten"

Für die Bühne bearbeitet von Jens Groß.

Wiesbaden in den 90er Jahren. Dr. Richard Zurek, pensionierter

Gymnasialdirektor, wird von den Umständen, unter denen sein des Terrorismus verdächtigter Sohn Oliver am Bahnhof von Bad Kleinen ums Leben kam, zunehmend irritiert. Der Direktor beginnt, gestützt von einer altmodischen Moralität, seinen Kampf um Gerechtigkeit – für seinen Sohn. Aus dem gleichen Grund, aus dem er bisher arglos dem Staat vertraut hatte, kämpft Zurek jetzt mit rechtlichen Mitteln gegen diesen Staat um Aufklärung. Die Entwicklung, die der alte Direktor dadurch nimmt, verändert sein Weltbild und damit sein ganzes Leben, auch das Verhältnis zu seiner Frau und seinen Kindern.

Regie: Armin Petras / Bühne: Kathrin Frosch / Kostüme: Annette Riedel

Mit: Katrin Grumeth, Friederike Kammer, Andreas Leupold,

Simon Solberg, Gunnar Teuber

Weitere Vorstellungen: 8. und 30. April

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