Angeregt durch die Probenarbeit zu „Die tödlichen Wünsche“ in Detmold in der Spielzeit 2005/2006 hat sich der berühmte Komponist von Literaturopern entschieden, ein weiteres Werk für das Musiktheater zu komponieren -und zum Abschluss seines Lebenswerks einen heiteren Stoff zu wählen. „Es ist beglückend zu erleben, mit welcher Leidenschaft und Energie Giselher Klebe sich dieser Aufgabe widmet, sagt Intendant Kay Metzger.
Klebe, der 2002 zum Ehrenbürger der Stadt Detmold ernannt wurde, unterrichtete von 1957 bis 1990 an der Detmolder Hochschule für Musik. 1962 erfolgte seine Ernennung zum Professor. Aus Klebes Meisterklasse gingen viele angesehene Komponisten hervor Sein Gesamtwerk umfasst bis heute mehr als 140 Kompositionen, darunter 13 Opern, 7 Symphonien, 15 Solokonzerte, Kammermusikwerke verschiedenster Besetzung, Klavierwerke und geistliche Werke.
Das Landestheater hat sich der Pflege von Klebes Werk verschrieben. Anlässlich seines 75sten Geburtstags führte es „Der jüngste Tag“ auf , mit „Die tödlichen Wünsche“ wurde sein 80ster Geburtstag begangen. Seine konzertanten Arbeiten erscheinen regelmäßig im Spielplan des Theaters.
Die Uraufführung von „Chlestakows Wiederkehr“ findet am 11. April 2008 im Landestheater Detmold statt. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Erich Wächter.