Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Gier" von Sarah Kane - Schauspielhaus Zürich"Gier" von Sarah Kane - Schauspielhaus Zürich"Gier" von Sarah Kane -...

"Gier" von Sarah Kane - Schauspielhaus Zürich

Premiere am Samstag, 4. März 2023, 20:00 Uhr, Pfauen

Kennen Sie das, wenn Sie sich so sehr nach jemandem sehnen, dass die Sehnsucht nicht einmal aufhört, wenn die Person direkt vor Ihnen steht und Sie sie berühren, umarmen, küssen, greifen können? Kennen Sie das, wenn die Nähe nicht nah genug sein kann und das Gegenüber immer zu weit weg ist, egal wie dicht Sie dran sind?

 

Copyright: Orpheas Emirzas

Lange bevor der Begriff ‚toxisch‘ zur Beschreibung von Beziehungen benutzt wurde, hat die britische Dramatikerin Sarah Kane einen Text über genau solche Beziehungs- und Gewaltverhältnisse geschrieben. Das zärtliche, verzweifelte Langgedicht für vier Stimmen scheint uns zu fragen: Ist Intimität immer eine Zumutung? Wie entkommen wir der Gewalt romantischer Liebe? Und können wir die gierigen Stimmen im Kopf zum Schweigen bringen, zumindest für einen kurzen Moment?

Gier wurde Ende der 1990er Jahre geschrieben. 25 Jahre später inszeniert Christopher Rüping diesen grossen, einsamen Text auf der Pfauenbühne.

 Mit Benjamin Lillie / Maja Beckmann / Sasha Melroch / Wiebke Mollenhauer / Steven Sowah    

Inszenierung
    Christopher Rüping    
Bühnenbild
    Jonathan Mertz    
Kostümbild
    Lene Schwind    
Musik
    Christoph Hart
Streichtrio
    Jonathan Heck / Coen Strouken / Polina Niederhauser
Video
    Emma Lou Herrmann
Live-Video
    Wilf Speller
Licht
    Gerhard Patzelt
Dramaturgie
    Moritz Frischkorn

Audience Development
    Mathis Neuhaus    
Touring & International Relations
    Sonja Hildebrandt
Künstlerische Vermittlung T&S
    Manuela Runge    
Produktionsassistenz
    Mahlia Theismann
Bühnenbildassistenz
    Johanna Bajohr    
Kostümbildassistenz
    Dorothea Knorr
Hospitanz Produktion
    Anouk Eugster
Hospitanz Bühnenbild
    Meret Prangulaishvili
Hospitanz Kostümbild
    Ella Zaretzkie
Inspizienz
    Dayen Tuskan
Soufflage
    Katja Weppler

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑