Nachdem sich Manon zunächst in Des Grieux verliebte, wendet sie sich nun Geronte zu, um der Armut zu entfliehen. Doch hin und hergerissen zwischen Liebe und Geld verliert Manon in den Wirren der Zeiten den Halt und … das Leben.
Giacomo Puccini (1858-1924) schaffte mit dem Dramma Lirico »Manon Lescaut« den künstlerischen Durchbruch.
Matthias Oldags Inszenierung arbeitet die Aktualität der 1893 am Teatro Regio in Turin erfolgreich uraufgeführten Oper heraus: Bevormundung, Migration und Macht werden thematisiert. Bühnenbild und Kostüme entwirft Mike Hahne. Opernchor und Philharmonischer Chor singen in der Einstudierung von Nikolaus Müller. Die Aufführung erfolgt in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln. Die Titelpartie singt Ausrine Stundyte. In den weiteren Partien: Teruhiko Komori (Lescaut), Ricardo Tamura (Renato Des Grieux), Olaf Plassa (Geronte de Ravoir), Michael Siemon (Edmondo), Bernhard Hänsch (Comandante), Stanimir Stantschev (Sergeant), Iris Eberle, Annick Séférian, Viktória Kiss, Cosima Schulenburg (Bedienstete bei Manon).