Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Gesucht werden Dresdner Bürger, die bereit sind, auf der Bühne von den Erfahrungen mit „ihrer Akte“ zu erzählen, und solche, die anderweitig mit Stasi-Akten oder der Staatssicherheit zu tun hatten.Gesucht werden Dresdner Bürger, die bereit sind, auf der Bühne von den...Gesucht werden Dresdner...

Gesucht werden Dresdner Bürger, die bereit sind, auf der Bühne von den Erfahrungen mit „ihrer Akte“ zu erzählen, und solche, die anderweitig mit Stasi-Akten oder der Staatssicherheit zu tun hatten.

Ein Infotreffen findet am 7. September 2012 um 18 Uhr im Kleinen Haus Mitte statt. -----

Im thematischen Umfeld von „Radioortung – 10 Aktenkilometer Dresden“ der Performancegruppe Rimini Protokoll startet auch die Bürgerbühne ein Projekt, dass sich mit dem Thema Staatssicherheit in Dresden befasst.

 

Eine Recherche über die Staatssicherheit in Dresden | Regie: Clemens Bechtel | Uraufführung im April 2013 | Kleines Haus 3

Die Bürgerbühne Picture (Device Independent Bitmap)

In Koproduktion mit dem Internationalen Theaterfestival Divadelná Nitra im Rahmen des Projektes „Parallel Lives“

 

Dafür sind Dresdner Bürger, die Erfahrungen mit Akten der Staatssicherheit haben, auf die Bühne eingeladen. Dies geschieht im Rahmen des internationalen Projekts „Parallel Lives“, in welchem Theater aus sechs ehemaligen Ostblock-Staaten die Geschichte ihrer Geheimdienste bearbeiten.

 

Die Staatssicherheit der ehemaligen DDR zeichnete sich im Vergleich zu anderen Geheimdiensten vor allem durch die Akribie aus, mit der Menschen und ihre Lebensgeschichten beobachtet wurden. 1989 standen im Bezirk Dresden 3.551 hauptamtliche und 11.424 inoffizielle Mitarbeiter im Dienst der Staatssicherheit. Die vorhandenen Dokumente über ein und dasselbe Ereignis aber unterscheiden sich oft in solchem Maße, dass man nicht vermuten würde, dass ein und dieselbe Situation beschrieben wird. Geben diese Dokumente wirklich eine relevante Auskunft über das, was sie beschreiben? Lässt sich anhand dieser Protokolle Geschichte rekonstruieren? Und warum fällt der Blick von heute auf diese Akten so anders aus als damals? Wie kommt es, dass das, was wir heute als grotesk und menschenverachtend empfinden, damals vielen Menschen als normal und notwendig erschien?

 

Geprobt wird von Dezember 2012 bis April 2013. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

 

Anmeldung bitte unter buergerbuehne@staatsschauspiel-dresden.de

Meine Akte und ich

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

MIT RASANTEM SCHMISS -- Monrepos Open Air - Abschlusskonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Diesmal war nun endlich die lang erwartete mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra zu Gast bei den Schlossfestspielen. Zunächst musizierte das exzellente Orchester des Goethe-Gymnasiums…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM BAUCH DES RITTERS -- "Falstaff" von Giuseppe Verdi in der Blauen Halle - Mainfrankentheater Würzburg

In der einfallsreichen Inszenierung von Magdalena Fuchsberger (Bühnenbild und Kostüme: Monika Biegler, Video: Aron Kitzig) befindet sich die Handlung im Bauch des alternden Ritters Falstaff, der von…

Von: ALEXANDER WALTHER

LEIDENSCHAFTLICHE AUSBRÜCHE -- SWR Symphonieorchester mit Eva Ollikainen in der Liederhalle Stuttgart

Das "Märchenpoem" von Sofia Gubaidulina war eine echte Überraschung. Denn die finnische Dirigentin Eva Ollikainen arbeitete mit dem SWR Symphonieorchester die elektrisierend-durchsichtige Klangfläche…

Von: ALEXANDER WALTHER

WANDERER ZWISCHEN DEN WELTEN -- Galeriekonzert der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie in der Staatsgalerie STUTTGART

Unter dem Motto "Wanderer" fand diesmal das Galeriekonzert mit dem begnadeten Bass-Bariton Jochen Kupfer statt, der einfühlsam von Marcelo Amaral am Flügel begleitet wurde. Die Lieder von Franz…

Von: ALEXANDER WALTHER

DEM VOLKSTÜMLICHEN VERBUNDEN -- Zweiter Teil des Tschaikowsky-Zyklus' mit dem Staatsorchester Stuttgart in der Liederhalle/STUTTGART

Das Staatsorchester Stuttgart musizierte unter der elektrisierenden Leitung von Cornelius Meister im zweiten Teil des Tschaikowsky-Zyklus zunächst die selten zu hörende Sinfonie Nr. 2 in c-Moll aus…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑