Die beiden veranstalten ein Abendessen und laden dazu Amirs Kollegin Jory, eine afroamerikanische Anwältin, und ihren Mann Isaac, einen jüdisch-amerikanischen Kunstkurator, ein. Beide Paare sind liberal, eloquent, gebildet und kultiviert. Doch das Essen wird schneller zum Desaster, als dass der Hauptgang serviert ist. Aus dem üblichen Small Talk entfacht plötzlich eine Grundsatzdebatte über Religion, Rassismus, die großen Fragen der Migrationsgesellschaft. Was als Hochglanzkomödie beginnt, endet in einem Identitätsdrama, in dem die Unüberwindbarkeit religiöser Grundsatze zur Kernfrage wird.
Ayad Akhtar zeichnet mit seinem Stuck eine hochaktuelle Milieustudie der westlichen Gesellschaft. Er erzählt provokant von der prägenden Kraft ethnischer Zugehörigkeit, die manchmal größere Macht entfaltet, als uns in unserer liberalen und toleranzgläubigen Kultur lieb ist.
Der New Yorker Autor Ayad Akhtar, der selbst pakistanische Wurzeln hat, gewann mit seinem Stück „Geächtet (Disgraced)“ den Pulitzer-Preis.
Inszenierung Christina Paulhofer
Bühnenbild Bernhard Niechotz
Kostüme Lili Wanner
Musik Sylvain Jacques
Dramaturgie Michael Letmathe
Emily Claudia Hübschmann
Isaac Christoph Rinke
Amir Jonas Riemer
Jory Natalja Joselewitsch
Abe Garry Fischmann
Weitere Termine
Mi
31.05. 19.30
Di
06.06. 19.30
Mi
07.06. 19.30
Sa
10.06. 19.30
Fr
16.06. 19.30
Do
06.07. 19.30
So
09.07. 19.00
Karten für die Premiere sind an der Theaterkasse (Tel. 0251/ 5909-100) erhältlich.