Es geht um David Aschinger, einst Erfolg versprechender Jungstar beim Berliner Ensemble, der als Schauspieler eines Provinztheaters von Schulklasse zu Schulklasse tingelt und die Geschichte des Alkoholikers Knut spielt. Mittlerweile ist Knut Ansager bei der Bahn. Er hat eine Flasche dabei, in der anscheinend Whiskey ist, aber er behauptet, das sei nur Tee ...
Anstatt das Stück zu spielen, redet Aschinger von sich und vom Theater und ganz offensichtlich hat auch er, wie Knut, ständig Schwierigkeiten auf Grund des Alkohols. Er wird immer wieder gefeuert, weil er – im Suff – zu spät kommt, weil er den Text nicht kann, weil, weil, weil...
Auch seine Freundin hat ihn sitzen lassen, denn sie hat sein größtes Problem erkannt: Dass er glaubt, kein Alkoholproblem zu haben. Immer sind es die anderen, die ein Problem mit ihm haben – er selbst hat, so glaubt er, alles unter Kontrolle. Außerdem saufen am Theater ja eh alle, da sei er noch harmlos.
Inszeniert hat Martin Kreidt das Stück und die Ausstattung besorgte Dirk Steffen Göpfert.
Schon vor der Premiere sind ca. 30 Vorstellungen in der Altmark gebucht. Jede dieser Vorstellungen, die wie immer 45 Minuten dauern, wird in der anschließenden Unterrichtsstunde im Gespräch zwischen den
Theaterpädagogen und der Klasse vertieft. Freie Termine sind im Theater unter der Telefonnummer 03931/ 635 702 zu erfragen.