Eröffnet wird das Festival im Großen Haus mit Saigon, einem herzzerreißenden Melodram über zerrissene Biografien zwischen Frankreich und der ehemaligen Kolonie Indochina.
Am ersten Festivalwochenende ist dann einer der bekanntesten Regisseure des deutschsprachigen Raums im Kleinen Haus zu Gast: In Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs lotet Milo Rau die Grenzen des europäischen Humanismus und der bürgerlichen Moral aus. Wer anschließend den Weg vom Kleinen ins Große Haus macht, kann dort noch Sopro sehen – eine Hommage an die unsichtbarste Person im Theater.
Mit Theka ist am 16.06. ein Tanzstück aus Mosambik zu sehen, das voller Freude gegen jedes Schubladendenken rebelliert – und dies ist nur ein kleiner Teil der Theaterarbeiten aus Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Mosambik, den Niederlanden, Nigeria, Portugal und Südafrika, die beim diesjährigen Festival zu sehen sein werden. Außerdem finden im Festivalzentrum im Theaterpark – der schönsten Sommerlocation Braunschweigs – allabendlich Konzerte bei freiem Eintritt statt, bei denen die Theatererabende einen atmosphärischen Ausklang finden.
Mehr Informationen unter www.theaterformen.de
oder im Juni-Spielplan unter www.staatstheater-braunschweig.de