Besonderer Höhepunkt ist die deutsch-französische Doppelinszenierung der Stücke "Wer wir sind" von Claudius Lünstedt und "das hat nichts mit der musik zu tun von Claire Rengade" durch Aureliusz Smigiel und seine künstlerischen Crew, eine Kooperation des Thalia Theater Halle und des Théâtre de la Tête Noire in Saran im Rahmen des Grenzgänge(r) / Outre Passeurs-Projekts.
Zu 2 Themen Stücke wurden entwickelt, jeweils von einer französischen Autorin und einem deutschen Autor. Im Théâtre de la Tête Noire in Saran/Orléans trafen sich die französischen und die deutschen Schauspieler bereits und wuchsen zu einem Ensemble zusammen. Die Schauspieler agieren jeweils in ihrer Muttersprache. Dieses Grenzgänger-Projekt wird das Herzstück des Festivals sein.
Es gibt szenische Lesungen und Werkstattinszenierungen an verschiedenen Orten der Stadt und im Thalia Theater. So kommen Stücke der französischen Autoren Philippe Malone, Fabrice Melquiot und Jacques Rebotier zur Aufführung aber auch von Pierre Lorquet aus Belgien, Suzanne Lebeau und Etienne Lepage aus Québec.
Weitere Höhepunkte sind die zweisprachige Schleef-Lesung der französischen Cie in extremis, Einar, warum schreibst Du nicht... mit der bekannten Schauspielerin Jutta Hoffmann in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Moritzburg und das Gastspiel Distorsions urbaines / Urbane Verzerrungen der franko-belgischen Truppe t.r.a.n.s.i.t.s.c.a.p.e., die bereits 2009 bei »nouveaux auteurs« zu Gast war.
Das Projekt Grenzgänge(r) / Outre Passeurs wird im Fonds »Wanderlust« der Kulturstiftung des Bundes gefördert.