Als sie schwanger wird, verlässt Faust die Unglückliche und tötet ihren Bruder im Duell. Erst als sie wegen Kindsmords in den Kerker geworfen wird, versucht er sie zu retten ...
Der »Faust«-Stoff gehört neben »Don Juan« und »Orpheus« zu den beliebtesten Opernvorlagen überhaupt. Gounods Version von 1859 revolutionierte die französische Oper, indem sie der Grand-Opéra eines Meyerbeer und der Opéra-comique mit gesprochenen Dialogen eine neue, dem poetischen Beispiel Goethes durchaus ebenbürtige Musiksprache entgegensetzte. Dass damit eine gewisse Vereinfachung des Wissens-Suchers Faust hin zum tragischen Liebhaber einherging, wurde zumal aus deutscher Sicht kritisiert. Das konnte aber nicht verhindern, dass Gounods Werk mit seiner Abfolge von intimen Szenen und großen Bildern in der Kirche, mit Soldaten oder auf einem Hexensabbat im Harz die beliebteste »Faust«-Oper geblieben ist.
Oper in vier Akten
Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethe
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Svetoslav Borisov
Regie Olivia Fuchs
Bühne Niki Turner
Kostüme Falk Bauer
Choreografie David Williams
Dramaturgie Ulrike Schröder
Choreinstudierung Martin Wagner
Doktor Faust Richard Samek
Méphistophélès Shavleg Armasi
Valentin Johannes Wollrab
Wagner Johannes Stermann/Paul Sketris
Marguerite Noa Danon
Siebel Lucia Cervoni/Sylvia Rena Ziegler
Marthe Ks. Undine Dreißig
Opernchor des Theaters Magdeburg
Statisterie des Theaters Magdeburg
Magdeburgische Philharmonie
Vorstellungen
17. 9. 2016
19.30 Opernhaus / Bühne
2. 10. 2016
16.00 Opernhaus / Bühne
14. 10. 2016
19.30 Opernhaus / Bühne
31. 10. 2016
16.00 Opernhaus / Bühne
11. 11. 2016
19.30 Opernhaus / Bühne
27. 11. 2016
18.00 Opernhaus / Bühne
10. 12. 2016
19.30 Opernhaus / Bühne
21. 12. 2016
19.30 Opernhaus / Bühne