»Amen. So soll es sein«, antwortete der Komponist. Und Staunenswertes gelang Verdi dann tatsächlich mit seinem letzten Werk: Er übertraf Shakespeare, dessen Gelegenheitsarbeit »Die lustigen Weiber von Windsor« erst im »Falstaff« zur wahrhaft großen, tief ins Menschliche greifenden Komödie wurde. Die wunderbar philosophische Pointe des Stücks: Dass der gelackmeierte dicke Ritter Sir John Falstaff, der auf seinen Freiersfüßen mehrfach übel ausrutscht, sich die Laune nicht verderben lässt und auch im Ungemach noch ausruft: »Tutto nel mondo è burla – Alles ist Spaß auf Erden.« Bravo, Sir John!
Oper in drei Akten
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Libretto von Arrigo Boito nach William Shakespeares »Die lustigen Weiber von Windsor«
Uraufführung 1893 in Mailand
Musikalische Leitung Antonello Allemandi
Inszenierung Noah L. Perktold
Co-Regie Silvia Gatto
Bühne Rolf Glittenberg
Kostüme Marianne Glittenberg
Licht Andreas Frank
Video Gérard Naziri
Chor Albert Horne
Dramaturgie Wolfgang Behrens
Falstaff Željko Lučić
Ford Aluda Todua
Fenton Francisco Brito, Gustavo Quaresma
Dr. Cajus Erik Biegel
Bardolfo Michael Pflumm, Ralf Rachbauer
Pistola Darcy Carroll
Alice Ford Alyona Rostovskaya
Nannetta Anastasiya Taratorkina
Mrs. Quickly Romina Boscolo
Mrs. Meg Page Fleuranne Brockway, Karin Strobos
Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Nächste Vorstellungen: 20. Mai, 02.; 12.; 16.; 20. und 30. Juni 2024