Wie weit darf unsere Trauer gehen, ohne uns zu entwurzeln? Zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs legte der erst 23-jährige Erich Wolfgang Korngold seinem Protagonisten die Frage in den Mund, die zum bedrückenden Lebensthema einer traumatisierten Generation geworden war. Mit der üppigen Farbenpracht des spätromantischen Orchesterapparats illustriert der spätere Hollywood-Komponist im Stile einer Traumerzählung einfühlsam den schmerzhaften Prozess eines trauernden Mannes, der die Vergangenheit loslassen muss, um für die Zukunft bereit zu sein.
Oper in drei Bildern
Libretto von Paul Schott nach dem Roman „Bruges-la-Morte“ von Georges Rodenbach
In deutscher Sprache mit Übertiteln
ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause
Empfohlen ab 16 Jahren
Musikalische Leitung
Axel Kober
Inszenierung
Daniel Kramer
Bühne und Kostüme
Marg Horwell
Licht
Peter Mumford
Chorleitung
Gerhard Michalski
Einstudierung Kinderchor
Ricardo Navas Valbuena
Dramaturgie
Anna Grundmeier
Paul
Corby Welch
Marietta
Nadja Stefanoff
Marie
Mara Guseynova
Frank/Fritz
Emmett O'Hanlon
Brigitta
Anna Harvey
Juliette
Anna Sophia Theil
Lucienne
Alexandra Yangel
Gaston
Chidozie Nzerem
Victorin
Stefan Cifolelli
Graf Albert
Florian Simson
Produktionsleitung
Katarzyna Belker
Chor
Chor der Deutschen Oper am Rhein
Kinderchor (Aufnahme)
Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor
Orchester
Düsseldorfer Symphoniker