Während Elfenkönig Oberon seine Königin, Titania, für ihren Eigensinn mit dem Saft einer Zauberblume bestrafen will, trifft die Magie auch zwei Liebespaare, die sich im Wald und in ihren Gefühlen füreinander verirren. Erst der Morgen und das Erwachen wie aus einen Traum lässt sie einander (wieder)erkennen.
Die fantastisch-sphärische Musik von Max Richters Neukomposition (2012) der »Vier Jahreszeiten« (1725) inspirierte den britischen Choreografen David Dawson zu einer Kreation über den Kreislauf des Lebens. Vier Teile schließen diesen Kreis und formen ihn durch die Körper der Tänzer im Spannungsfeld des Raumes, vier Elementen zugeordnet, immer wieder neu. Im Mittelpunkt steht der Mensch, in Stillstand wie Bewegung steter Veränderung ausgesetzt, die in vielen zeitlosen Augenblicken immer neue Dimensionen von Wahrnehmung, Energie und Möglichkeit kreiert –
zwischen Leben und Tod, stets ahnend und niemals wissend.
Der südafrikanisch-britische Geiger Daniel Hope hat 2017 sein Album »Four Seasons« veröffentlicht, das neben einer Neueinspielung von Antonio Vivaldis »Vier Jahreszeiten« auch einen Satz aus der Neukomposition von Max Richter enthält. Daniel Hope wird den Solopart des unter der Musikalischen Leitung von Benjamin Pope stehenden Ballettabends übernehmen.
Musikalische Leitung Benjamin Pope
The Dream
Choreografie Frederick Ashton
Musik Felix Mendelssohn Bartholdy
Bühnenbild und Kostüme David Walker
Licht John B. Read
Inszenierung und Einstudierung Christopher Carr, Anthony Dowell, Patricia Tierney
Erste Elfe Ute Selbig
Zweite Elfe Roxana Incontrera
The Four Seasons
Choreografie, Konzept, Libretto und Inszenierung David Dawson
Musik Max Richter recomposed Vivaldi »The Four Seasons«
Bühne Eno Henze
Kostüme Yumiko Takeshima
Licht Bert Dalhuysen
Solovioline Daniel Hope
Semperoper Ballett
Sächsische Staatskapelle Dresden
Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Sächsischen Staatsoper Dresden