Im Mittelpunkt der Geschichte stehen George (46) und seine Frau Martha (52), zwei kampferprobte Gegner: Seit über 20 Jahren sind der erfolglose Geschichtsprofessor und die Tochter des Universitätspräsidenten miteinander verheiratet, doch noch längst sind nicht alle Schlachten geschlagen. Und nie kämpft es sich besser als vor Zuschauern, besonders wenn diese so attraktiv sind wie der ehrgeizige junge Biologieprofessor Nick, der neu an der Uni und nur zu gern bereit ist, zu später Stunde private Kontakte zur Tochter seines Chefs zu knüpfen. Als sie Marthas Einladung annahmen, konnten allerdings weder Nick noch „seine Süße“ ahnen, dass aus dem harmlosen nächtlichen Schlummertrunk unter Kollegen ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod werden würde. Ob gewollt oder ungewollt, in dieser Nacht läutet Martha die finale Runde ein …
Die Idee zum Titel für sein Stück bekam Pulitzer-Preisträger Edward Albee übrigens in einer New Yorker Bar: Hier entdeckte er um 1953/54 den Satz „Who’s afraid of Virginia Woolf?“, der von einem anonymen Schmierfink mit Seife auf einen Spiegel geschrieben worden war. Für das Schauspiel Essen inszeniert Regisseur Karsten Dahlem dieses packende Kammerspiel; die Übersetzung stammt von Alissa und Martin Walser. Diese Inszenierung wird gefördert von der Sparkasse Essen.
Es spielen: Ines Krug (Martha), Jan Pröhl (George), Lene Dax (Süße), Alexey Ekimov (Nick).
Bühne und Kostüme: Inga Timm, Musik und Musiker bei den Vorstellungen: Hajo Wiesemann, Dramaturgie: Carola Hannusch.
Karten unter 0201/81 22-200 oder online über www.schauspiel-essen.de
Nächste Folgetermine: 21, 23., 24. Oktober; 18., 19., 20. Dezember. Eintritt: € 14,00 / € 25,00.
Die Theater und Philharmonie Essen (TUP) weist darauf hin, dass es aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens zu kurzfristigen Absagen und Spielplanänderungen kommen kann. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer sollten sich vor ihrem Theaterbesuch unter www.schauspiel-essen.de erkundigen, ob die Vorstellung auch tatsächlich stattfindet.