Als der alte König Duncan wenig später seinen Sohn Malcolm zum Thronfolger ernennt, überredet Lady Macbeth ihren widerstrebenden Mann, sein Schicksal selber in die Hand nehmen. So meuchelt er den König hin, nicht ahnend, dass dieses nur den Auftakt gibt zu einer Symphonie des Grauens. Weil Malcolm flieht, fällt die Krone an Macbeth, der, irregeleitet von den doppeldeutigen Sprüchen der Hexen, sich nun umzingelt sieht von Feinden.
Immer wilder um sich schlagend reiht er Mord an Mord, bringt sich um Schlaf, Vernunft und Menschlichkeit. Unter der Führung von Malcolm und Macduff formiert sich derweil Widerstand. Von Toten wie Lebendigen verfolgt, sucht Macbeth seiner Zukunft Herr zu werden, glaubt, was er glauben will, bis er vor dem Nichts zusammenbricht. Die innere Hölle hat er da längst durchwandert.
Regie Philipp Arnold
Bühne Viktor Reim
Kostüme Julia Dietrich
Musik Adel Akram Alameddine
Dramaturgie Rose Reiter
Mit: Jakob Immervoll, Jan Meeno Jürgens, Jonathan Müller, Henriette Nagel, Max Poerting und Anne Stein