Exzentriker und Unscheinbare, Liebende und Schönheiten, Getriebene und Einsame. Unzählige Details blitzen auf, und Bezüge scheinen zu entstehen. Doch keiner spricht ein einziges Wort. Im Aufleuchten und Erlöschen der Figuren entsteht ein poetischer Bilderbogen, der in seiner Sprachlosigkeit überwältigt. Das Stück öffnet einen Assoziationsraum, der weit in die Vergangenheit und Gegenwart Europas greift, in dem jeder Zuschauer seine eigenen Geschichten wiederfinden kann und zugleich Zeuge von Menschengeschichten wird.
Der österreichische Autor, Dramatiker und Übersetzer Peter Handke ist einer der erfolgreichsten und streitbarsten deutschsprachigen Schriftsteller. Sein Werk wurde international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis und dem Würth-Preis für Europäische Literatur. Vor fast einem Vierteljahrhundert schuf Peter Handke ein textloses Theaterwunder, das Theatergeschichte schrieb und mit der Zeit an Aktualität und Wirklichkeit stets hinzugewonnen hat. Ein Stück mit einem weit aufgerissenen Himmel und wie geschaffen für unsere widersprüchliche Gegenwart.
Regie
Alexander Nerlich
Wolfgang Menardi
Kostüme
Amit Epstein
Musik
Malte Preuß
Anja Kożik
Dramaturgie
Helge Hübner
Rita Feldmeier
Juliane Götz
Vera Köppern
Denia Nironen
Raha Nejad
Andrea Thelemann
Bernd Geiling
Eddie Irle
Michael Schrodt
René Schwittay
Hong Nguyen Thai
Moritz von Treuenfels
Juni 2017
Freitag 9.
Samstag 10.
Sonntag 11.
Samstag 17.
Juli 2017
Samstag 15.