Hierbei knüpft die Bespielung der opera stabile an die Ära von Rolf Liebermann und Peter Ruzicka an, in welcher der Ort ein „Laboratorium“ für die Entwicklung neuer Musiktheaterformen gewesen ist.
Neukonzeption eines eigenständigen Profils
In dieser Neukonzeption eines eigenständigen Profils werden drei Aspekte miteinander verbunden:
1. Produktion von Musiktheater auf hohem künstlerischen Niveau.
2. Die Nachwuchsförderung in allen Musiktheaterberufen (Internationales Opernstudio, „Akademie Musiktheater heute“ der Deutsche Bank Stiftung).
3. Musiktheatervermittlung und Gewinnung eines neuen Publikums, wobei auch Initiativen und Projekte der Kooperationspartner einbezogen werden.
Hauptsächliche Arbeitsfelder:
Die Hamburgische Staatsoper und die vier Förderpartner sehen im Sinne des Projektziels folgende hauptsächliche Arbeitsfelder des Projektes:
Experimentierfeld für Nachwuchskünstler und zeitgenössisches Musiktheater – „Musiktheater im Labor“: Die opera stabile wird ein Produktions- und Aufführungsort für neues Musiktheater.
Im Mittelpunkt dieses „Musiktheater im Labor“ stehen ausdrücklich künstlerisch-qualitative Fragen.
Musiktheatervermittlung – „Musiktheater als Ort gesellschaftlichen Austausches“: Wie drückt sich heute „Zeitgenossenschaft“ der Künste aus?
In diesem Modul gibt das Projekt Einblick in künstlerische Prozesse und Arbeitsweisen. Es bietet mit Veranstaltungen und Formaten Raum für den Austausch über das Erlebte. Es bietet Einblick in handlungs- und (entsprechend) musikpsychologische Prozesse und gibt dem Publikum auf dem Wege der Vermittlung Anregungen zur eigenen Reflexion.
Audience Development – „Musiktheater neu verortet“: Welchem neuen „Bild von der Oper in den Köpfen“ wollen wir zur Entstehung verhelfen?
Hierzu gehören Einblicke in Arbeitsweisen und Zusammenhänge, ebenso vielfältige Angebote des intensiven Hörens für unterschiedliche Zielgruppen.
Evaluation – „Musiktheater im Spiegel“: Wie ließe sich die begleitende Arbeit des Projektes modellhaft evaluieren und als Modell für institutionelles Lernen eines Opernbetriebes propagieren? Wie empfinden die Künstler diesen Versuch einer „Neuverortung“ der Gattung Musiktheater?
Internationales Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper
Die kontinuierliche Arbeit mit dem Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper bekommt durch die Kooperation eine neue Komponente: neben der im jährlichen Wechsel zwischen Barock und zeitgenössischem Repertoire stattfindenden Studioproduktion werden die jungen Sängerinnen und Sänger auch in Produktionen und Formaten der opera stabile eingebaut.
„Akademie Musiktheater heute“ der Deutsche Bank Stiftung
Die „Akademie Musiktheater heute“ hat sich als feste Größe im Bereich der Musiktheater-Förderung etabliert und schließt eine Lücke in der Nachwuchsförderung im Opernbereich. Im Rahmen der besonderen Kooperation mit der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutsche Bank Stiftung finden jährlich die Abschlussproduktionen der Stipendiaten in der opera stabile statt und bereichern den Spielplan der Staatsoper Hamburg.
Die Kooperationspartner der Hamburgischen Staatsoper:
Körber-Stiftung
Kehrwieder 12
20457 Hamburg
www.koerber-stiftung.de
Vertreten durch Frau Anja Paehlke, Mitglied des Vorstands, und Herrn Kai-Michael Hartig, Bereichsleiter Kultur.
Deutsche Bank AG
Adolphsplatz 7
20457 Hamburg, Germany
www.deutsche-bank.de
Herr Dr. Cornel Wisskirchen, Regional Head Northern Germany
Hapag-Lloyd Stiftung
Ballindamm 25
20095 Hamburg
www.hapag-lloyd.com
Mitglied des Vorstands: Frau Eva Gjersvik
Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper
Kurt-A.-Körber-Chaussee 8-32
21033 Hamburg
www.opernstiftung-hamburg.de
Geschäftsführung: Herr Dr. h. c. Hans-Heinrich Bruns und Frau Ingrid von Heimendahl