Sie wird Ehefrau und Mutter und Society-Lady. Er leidet und wartet. Er schläft mit hunderten Frauen und wartet. Er arbeitet, macht Karriere und wartet. Er wartet mehr als 50 Jahre. Dann fällt der Arzt beim Papageienfangen vom Baum und stirbt. Und der alte Junge nimmt das aktive Dasein für seinen Lebenstraum wieder auf.
In seinem Roman erzählt der kolumbianische Nobelpreisträger Gabriel García Márquez (1928-2014) eine grandiose Liebesgeschichte, die prall gefüllt ist mit Leben, mit Leidenschaft und Erinnerung, mit Poesie und Philosophie, mit Seltsamkeit und Klugheit und die jetzt ihren Weg auf die besondere Bühne des halleschen Puppentheaters findet.
Nach seinen preisgekrönten Bearbeitungen von Oscar Wilde und Dino Buzzati inszeniert Christoph Werner Gabriel García Márquez´ “Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ am Puppentheater Halle. Das Puppentheater Halle hatte sich bereits viele Jahre darum bemüht, einen Stoff des kolumbianischen Schriftstellers aufführen zu dürfen, der als Erfinder des magischen Realismus gilt.
Deutsche Übersetzung: Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg
in einer Fassung von Christoph Werner
Regie: Christoph Werner
Bühne und Kostüme: Angela Baumgart
Puppen: Louise Nowitzki und Hagen Tilp
Videografie: Conny Klar
Musik: Gundolf Nandico
Dramaturgie und Regieassistenz: Bernhild Bense
Mitarbeit Puppenbau: Lili Laube
Anfertigung Puppenkostüme: Sybille Mittag
Mit: Louise Nowitzki, Franziska Rattay, Ivana Sajevic, Nico Parisius und Christian Sengewald