Dabei oszillieren die drei Protagonisten ständig zwischen Figur und Darstellern, Rückblenden und Jetztzeit. Wer ist wer, und was wird hier eigentlich gespielt? Schrettles Stück entwirft ein Kaleidoskop an Positionen und Perspektiven, in dem Bühnenrealität und dramatische Fiktion ebenso verschwimmen wie die Grenze zwischen Zuschauerraum und Bühne.
In einer Gegenwart aus Sicherheit, Kontrolle und einer mantrahaft beschworenen Krise sind wir alle Kunden: gehetzt, erschöpft, gelähmt. Wann werden wir endlich unruhig?
Die Inszenierung will durch die bewusste Brechung üblicher Sehgewohnheiten das Theater nach seinem politischen Potential befragen und damit auch die Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen erkunden.
Inszenierung: Michael von zur Mühlen
Bühne und Kostüm: Christoph Ernst
Dramaturgie: Maria Viktoria Linke
Mit: Britta Hübel / Kai Meyer / Margarita Wiesner
Weitere Vorstellungen im LTT: 10.4. um 20:15 Uhr / 20.04. um 21 Uhr / 25.04. um 20:15 Uhr / 04.05. um 21 Uhr / 07.05. um 20:15 Uhr / 21.05. um 20:15 Uhr / 29.05. um 20:15 Uhr