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"Die Grossherzogin von Gerolstein", Opéra bouffe von Jacques Offenbach, STAATSTHEATER DARMSTADT

Premiere Freitag, den 7. März 2014 um 19.30 Uhr im Kleinen Haus. -----

„Ich liebe Männer in Uniformen“, singt die Großherzogin, als sie ihre Truppen inspiziert. Und verliebt sich prompt in den feschen Soldaten Fritz. Da steht General Bumm dumm da. Soeben haben die Hofschranzen des fiktiven Staatswesens Gerolstein einen Krieg angezettelt.

Nur damit die lebenslustige und liebeshungrige Regentin sich nicht langweilt und sich nicht allzu sehr in die Politik einmischt. Zu allem Überdruss protegiert Baron Pück den Prinzen Paul als Zukünftigen der Großherzogin, doch der ist ein Trottel. Da befördert die Großherzogin kurzerhand ihren Fritz vom Schützen zum General, dann muss der in den Krieg. Schon bald kommt er als sieg-, weil listenreicher, Held zurück. Jetzt will sie ihm ihre Liebe gestehen, aber Fritz heiratet lieber seine Wanda. Das ist der Regentin dann doch zuviel…

 

Napoleon III. regiert das zweite Kaiserreich. Paris wird zur modernen Metropole. Und der gebürtige Kölner Jakob (Jacques) Offenbach (1819-1880) mit der Großherzogin von Gerolstein (Original: La Grande-Duchesse de Gérolstein) zum gefeierten „Mozart der Champs-Élysées“. Drei Jahre vor dem deutsch-französischen Krieg (1870-1871) gelingt Offenbach eine bissige Satire auf militärisches Gehabe, elitären Standesdünkel und bürgerliche Blasiertheit. In der modernen Textfassung des Kabarettisten Michael Quast wird das anarchische Potential des höheren Blödsinns dieser Opéra bouffe lustvoll freigelegt.

 

Musikalische Leitung Michael Erhard

Inszenierung Axel Richter

Bühne und Kostüme Klaus Noack

 

Mit Isabell Dachsteiner Wanda,

Diana Wolf Die Großherzogin

 

Thomas Dehler General Bumm,

Harald Schneider Baron Grog,

Stefan Schuster Baron Pück,

Tom Wild Fritz,

István Vincze Prinz Paul zu Schorf und Schwärenstein

 

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