1934 bis 1936 geht Carl Orff mit seiner Adaption der „Lieder aus Benediktbeuren“ (so die deutsche Übersetzung des lateinischen Titels der mittelalterlichen Musiksammlung) angesichts des faschistischen Drucks in die innere Emigration und besinnt sich auf die ältesten Wurzeln der Musikgeschichte.Eine assoziativ entwickelte szenische Installation von Operndirektor Matthias Kaiser will diesem Spannungsverhältnis zwischen enthusiastischen Aufbruchsgeist und innerer Emigration deutscher Kunst nachgehen.
Zwischen beiden Werken erklingt als Uraufführung die musiktheatralische Skulptur DAHINSTRÖMEN, SINGEND von Gerhard Stäbler, dessen KASSANDRA-Kompositionen, die Performance FUTURESSENCE XXX und die Oper ERLÖST ALBERT E. vor einigen Jahren bereits am Theater Ulm zu hören waren
MUSIKALISCHE LEITUNG Hendrik HaasINSZENIERUNG Matthias Kaiser
BÜHNE Marianne Hollenstein
KOSTÜME Angela C. Schuett
DRAMATURGIE Benjamin Künzel
MIT
Tomasz Kaluzny (Der Mann in DIE GLÜCKLICHE HAND)
Maria Rosendorfsky (Sopran in DAHINSTRÖMEN/SINGEND, CARMINA BURANA)
Ks. Hans-Günther Dotzauer (Tenor in CARMINA BURANA)
Kwang-Keun Lee (Bariton in CARMINA BURANA)
Beatrice Panero (und)
Daniel Perin (Das Paar)
Opern- und Extrachor des Theaters Ulm
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm
17.
Mai
Do, 20:00 Uhr
Großes Haus
22.
Mai
Di, 20:00 Uhr
Großes Haus
27.
Mai
So, 19:00 Uhr
Großes Haus
8.
Juni
Fr, 20:00 Uhr
Großes Haus
10.
Juni
So, 14:00 Uhr
Großes Haus
24.
Juni
So, 14:00 Uhr
Großes Haus
5.
Juli
Do, 20:00 Uhr
Großes Haus
12.
Juli
Do, 20:00 Uhr
Großes Haus
Bild: Arnold Schönberg