Auf dem Areopag sollen erstmals mündige Bürger selbst Recht sprechen. Auch dort bleiben Fragen offen: Was ist ein Leben wert? Welche Motive rechtfertigen Mord? Und warum soll die Ermordung des Ehemanns schwerer wiegen als die der Mutter? Da das erste Schöffengericht der Kulturgeschichte ein Unentschieden herbeiführt, wird Orest – in dubio pro reo freigesprochen. Die Erinyen werden besänftigt und bestochen bis sie zu Eumeniden, Wohlgesinnten werden. Orest muss man sich als einen freien und glücklichen Menschen vorstellen.
Der dritte Teil des Werks »Die Orestie«
Nachdichtung und szenische Bearbeitung von Walter Jens
Inszenierung Christian von Treskow
Bühne Nicole Bergmann
Kostüme Kristina Böcher
Musik Jürgen Grözinger
Leitung Opernchor Sebastian Kennerknecht, Jürgen Grözinger
Lichtdesign Miriam Damm
Dramaturgie Kornelius Friz
Mit Andreas Hammer, Tino Kühn, Yevgenia Korolov, Christel Ortmann, Nicole Widera
Chor der Erinyen Gerit Ada Hammer, Sabine Jeschke- Kötteritzsch, Kristina Baran, Jeanette Spexárd, Grażyna Fenger, Ines Peter, Constanze Wilhelm
Termine: 30.10.20, 20 Uhr PREMIERE | 5.11.20, 20 Uhr | 8.11.20, 17 Uhr | 14.11.20, 19 Uhr | 1.12.20, 19 Uhr |13.12.20, 17 Uhr | Großes Haus
Tickets für diese Produktion sind für 25,- Euro (ermäßigt 20,- Euro Senioren, 12,- Euro SchülerInnen/Studierende/Auszubildende) an der Theater- und Konzertkasse im Anhaltischen Theater (Montag bis Freitag 10-12.30 Uhr und 13-17 Uhr), an der Theaterkasse in der Tourist-Information (Montag bis Samstag 10-18 Uhr), über die Website www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich.