Bassa Selim, der als militärischer Gouverneur einen Teil des Osmanischen Reiches regiert, kauft die Geiseln frei und überführt sie in seinen Palast. Dort leben Konstanze, Blonde und Pedrillo mehr oder weniger unter Hausarrest, bis Belmonte, Konstanzes Verlobter, mit einem Schiff zu einem waghalsigen Befreiungsmanöver ansetzt …
Das Regieteam De Carpentries/Van Hercke hinterlässt auch in dieser Spielzeit seine Bühnenhandschrift mit einem Mozart-Werk am Landestheater Linz. Inspiriert von den großen Entdeckerinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts inszeniert François De Carpentries nicht etwa den Gegensatz zwischen europäischem Wertesystem und Fantasie-Orientalismus, sondern blickt in eine Zeit des Um- und Aufschwungs; in eine Welt, in der sich mit mutigen Frauen auch die Liebe von gesellschaftlichen Zwängen zu emanzipieren beginnt.
Text von Johann Gottlieb Stephanie d. J. nach dem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner zu der Operette Belmont und Constanze oder Die Entführung aus dem Serail von Johann André
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Musikalische Leitung Katharina Müllner
Inszenierung François De Carpentries
Bühne und Kostüme Karine van Hercke
Video Aurélie Remy
Nachdirigat Marc Reibel
Dramaturgie Katharina John, Ira Goldbecher
Selim, Bassa Hans Schöpflin, Konstanze, Geliebte Belmontes Brigitte Geller, Blonde, Mädchen Konstanzes Theresa Grabner, Belmonte Johannes Strauß, Mathias Frey, Pedrillo, Bedienter Belmontes und Aufseher über die Gärten des Bassas Matthäus Schmidlechner, Rafael Helbig-Kostka, Osmin, Aufseher über das Landhaus des Bassas Dominik Nekel, Michael Wagner
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz