Um die Liaison mit der „Dame vom Tingeltangel“ zu verhindern, wollen seine Eltern ihren Sohn mit dessen Cousine, der Komtesse Stasi, verheiraten. Doch da haben sie die Rechnung ohne die ebenso temperamentvolle wie selbstbewusste Sylva Varescu gemacht, die beherzt Zähne zeigt und um ihre Liebe kämpft…
Was dieser Meister-Operette von Emmerich Kalman, dem „Melancholiker der leichten Muse“, bis heute ihre fortdauernde Anziehungskraft beschert, ist nicht zuletzt die bestechende Wiedergabe der historischen Atmosphäre der k.u.k.-Metropolen Budapest und Wien am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Je näher die Katastrophe rückt, desto vehementer wird die Amüsierwut. So kündet „Die Csárdásfürstin“ mit ihren betörenden Klängen und Rhythmen auch von einem atemlosen Tanz auf dem Vulkan, der den heraufziehenden Epochenwandel ahnen lässt.
Als Regisseur konnte mit Stephan Brauer ein Könner der leichten Muse gewonnen werden, der in Rostock zuletzt mit seiner Inszenierung von „Ein Käfig voller Narren“ begeisterte.
Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach
Musikalische LeitungVolker M. Plangg
InszenierungStephan Brauer
Bühne & KostümeManfred Breitenfellner
ChoreinstudierungFrank Flade
DramaturgieDr. Jens Ponath
Sylva VarescuClaudia Sorokina
Leopold Maria, Fürst von und zu Lippe-WeylersheimFranz Mewis
Anhilte, seine GemahlinRosita Mewis
Edwin Ronald, beider SohnJames J. Kee
Komtesse Stasi, Nichte des FürstenKatharina Kühn
Graf Boni KáncsiánuRoman Martin
Feri von KerekesGrzegorz Sobczak
Eugen von Rohnsdorff, OberleutnantTitus Paspirgilis
Mac Grave, BotschafterKerry Kelly
MiksaChristoph Deuter
ZigeunerprimasMihai Belu, Ovidiu David
Opernchor des Volkstheaters, Tanzcompagnie des Volkstheaters, Norddeutsche Philharmonie Rostock
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