Dem Patriarchen Fjodor Karamasow, einem habgierigen Trinker und ekelhaften Lüstling, wünschen im Grunde alle nichts Gutes. Dann wird der Alte ermordet. Der Verdacht fällt auf Dimitri. Doch wer ist wirklich schuld am Tod? Was bedeutet Schuld? Fjodor Dostojewskis letzter Roman ist ein Monumentalwerk: ein Kriminalroman, ein Familienroman, ein philosophischer Essay, ein Kosmos der großen Menschheitsfragen um Schuld und Gewissen, Freiheit und Besessenheit, um die Wirklichkeit des Bösen und die Frage, was wir hoffen können. In Dostojewskis Welt sterben die Patriarchen, nicht das Patriarchat.
Laura Linnenbaum befragt mit einer Besetzung aus acht Schauspielerinnen dieses berühmte Werk der Weltliteratur aus der Perspektive der Gegenwart.
Deutsch von Swetlana Geier
in einer Bearbeitung von Laura Linnenbaum und Wolfgang Michalek
Regie Laura Linnenbaum
Bühne Valentin Baumeister
Kostüme Philipp Basener
Video Jonas Englert
Dramaturgie Alexander Leiffheidt
mit Christina Geiße, Tanja Merlin Graf, Sarah Grunert, Katharina Linder, Annie Nowak, Lotte Schubert, Melanie Straub, Elzemarieke de Vos
die nächsten Vorstellungen 22./23./31. Mai, 6./ 16./24. Juni