Eine Kindheit im Ziegenlederzelt, umgeben von Bergen und Wüste. Schafe als Gefährten. Nicht hinterfragte Gesetze als Norm. Jbara lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einem winzigen, ärmlichen Dorf und redet mit Allah, ihrem zugleich einzigen Vertrauten. Die Freiheit fährt zweimal pro Woche im Bus vorbei, doch eines Tages fällt – Allah sei Dank – ein rosa Koffer mit Rollen vom Gepäckdach herunter. Jbaras Aussteuer für ein neues Leben, das sie sich unter vielen Opfern und mit Einsatz ihres Körpers erkämpfen wird. Aus Jbara wird Scheherazade, aus Scheherazade schließlich Khadija. Sie verliert ihre Unschuld, ihre Heimat und zwei Zähne, doch nie ihren derben Humor und den Glauben an Gott.
Azzeddines Debüt ist ein tabuloser Monolog, das zornig-zärtliche Gebet einer jungen Frau im Maghreb, eine außergewöhnliche Geschichte, die nach großen Erfolgen in Frankreich und Spanien nun erstmals in Deutschland auf der Bühne zu sehen ist.
Deutsch von Sabine Heymann (*1951)
INSZENIERUNG Ute Rauwald
RAUM & KOSTÜME Mona Hapke
DRAMATURGIE Daniel Grünauer
MIT
Sidonie von Krosigk (Anice / Jbara)
Paula Pohlus (Zafira)
11.
März
Sa, 19:30 Uhr
Podium
15.
März
Mi, 19:30 Uhr
Podium
18.
März
Sa, 19:30 Uhr
Podium
23.
März
Do, 19:30 Uhr
Podium
25.
März
Sa, 19:30 Uhr
Podium
1.
April
Sa, 19:30 Uhr
Podium
12.
April
Mi, 19:30 Uhr
Podium
30.
April
So, 19:30 Uhr
Podium
5.
Mai
Fr, 19:30 Uhr
Podium
12.
Mai
Fr, 19:30 Uhr