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Deutschsprachige Erstaufführung: DAS DERSHOWITZ-PROTOKOLL von Robert Fothergill im Theater Bonn

Premiere 4. April 2008 um 20 Uhr in der Werkstatt.

 

Die USA in allzu naher Zukunft: Die Regierung hat ein Regelwerk erstellt, das unter bestimmten Voraussetzungen die Folter erlaubt – das Dershowitz-Protokoll.

Das erste ‚Subjekt’ einer ‚verschärften Befragung’, wie es in spröder Protokollsprache heißt, ist Iqbal Aziz, der Kenntnisse über die Position eines nuklearen Sprengsatzes haben soll. Ein Sprengsatz, der bereits aktiviert ist und in den nächsten Stunden hochgehen wird ... Robert Fothergill hat einen hochbrisanten Thriller geschrieben, der der aktuellen Diskussion um Terror, Folter und Sicherheit vor allem eins hinzufügt: die Erkenntnis, dass es keine denkbare Alternative zu unserer Gesetzgebung geben kann, ohne die Menschenwürde zu verletzen.

 

Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Dramatik hat einen hohen Stellenwert für THEATER BONN, weshalb eine Position im Spielplan immer offen bleibt, um kurzfristig auf aktuelle Themen und Veröffentlichungen reagieren zu können. Diese offene Position wird nun mit dem Stück DAS DERSHOWITZ-PROTOKOLL des kanadischen Dramatikers Robert Fothergill besetzt.

 

Inszenierung von Klaus Weise.

 

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