So verknüpfen sich die persönlichen, heutigen Erfahrungen der Stück-Protagonistin mit der Geschichte der Kolonialgewalt, aber auch mit den Kontinuitäten Schwarzer Emanzipation und Schwarzen Widerstands. „Wann hat diese Reise begonnen?“
Penda Diouf ist Dramatikerin und Librettistin. Ihre Stücke wurden beim Festival d’Avignon Off und auf zahlreichen Bühnen in Frankreich und im Ausland aufgeführt. Die Stücke von Diouf beschäftigen sich mit Fragen der Identität, des Feminismus, der Unterdrückung und der Kolonialisierung. Diouf ist Mitbegründerin des Labels Jeunes Textes en Liberté, einem Theaterfestival für zeitgenössische, unterrepräsentierte Dramatik in Poitiers. Sie ist außerdem Mitglied des Centre Dramatique National de Valence, an dem sie Schreibwerkstätten leitet, und Absolventin des Women Opera Makers Workshop unter der Leitung von Katie Mitchell im Rahmen des Festival d’Arts Lyriques d’Aix-en-Provence. Diouf leitete vier verschiedene Bibliotheken in Saint-Denis und ist Präsidentin der Vereinigung Scènes Appartagées, die Theaterlesungen für Familien fördert. Penda Dioufs Texte sind mehrfach ausgezeichnet und waren in Deutschland bereits am Deutschen Theater Berlin und am Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen.
Anknüpfend an die Thematik des Stückes gibt es am 27. Oktober eine Diskurs-Veranstaltung mit der Publizistin Alice Hasters im Theater-Treff.
Deutsch von Annette Bühler-Dietrich
Regie: Remsi Al Khalisi und Samia Dauenhauer
Bühne & Kostüm: Sophia Debus
Video: Viktoria Gurina
Dramaturgie: Tobias Kluge
Mitwirkende: Samia Dauenhauer
Weitere Vorstellungstermine:
Fr. 14.10.2022, 19.30 / Do. 20.10.2022, 19.30 / Fr. 18.11.2022, 19.30 / So. 4.12.2022, 18.00 / Do. 8.12.2022, 19.30 / Mi. 14.12.2022, 19.30 / Sa. 28.1.2023, 19.30 / Mi. 8.2.2023, 19.30 / Fr. 17.02.2023, 19.30 Uhr