Johann Simon Mayr (1763-1845) gilt als der »italienischste« unter den deutschen Komponisten des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts.
Seiner 1820 an der Mailänder Scala uraufgeführten FEDRA war ein solcher Erfolg beschieden, dass sie in den Folgejahren mehrfach wiederholt wurde. Ausgehend von antiken Quellen des Euripides war es vor allem Racines Bearbeitung von 1677 die als Textvorlage diente. Hippolytos, Sohn des Theseus, widersteht den Verführungsversuchen seiner Stiefmutter Fedra und muss dies mit dem Tod bezahlen.
Mayr verkomponierte einen großen Frauenstoff in einer kurzweiligen Oper, die musikalisch zwischen Mozart und Mayrs »Meisterschüler« Rossini einzuordnen ist.
Musikalische Leitung Gerd Schaller
Inszenierung Kerstin Maria Pöhler
Bühne Frank Fellmann
Kostüme Dietlind Konold
Chor Georg Menskes
Fedra Capucine Chiaudani
Tesèo Tomasz Zagorski
Ippolito Rebecca Nelsen
Teramene Dae Bum Lee
Atide Hyo-Jin Shin
Filocle Siegfried Pokern
Weitere Vorstellungen: 5., 10., 13., 20. und 29.4.08
In Kooperation mit der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft Ingolstadt und der Audi AG Ingolstadt