Er verrät den Vornamen seines demnächst geborenen Sohns und zwingt damit allen Anwesenden eine politische Debatte über Sinn und Unsinn von absurden, seltenen, lächerlichen und verbotenen Vornamen auf. Mit Erfolg. Bald landet man im Fahrwasser von eskalationsbeschleunigenden Erziehungs- und Gesinnungsfragen.
Nach diesem Abend ist in der Familie nichts mehr, wie es war, aber es wäre kein typisch französischer Stoff, wenn man nicht davon lernen könnte, wie schön es sein kann zu vergeben und zusammen weiter zu leben! Das ist wahre Freundschaft. Damit haben die Autoren Alexandre de La Patellière und Mathieu Delaporte über die Grenzen des Theaters hinweg Erfolg. Sie wurden auch als Regisseure des Films „Der Vorname“ weltweit gefeiert.
Nach der deutschsprachigen Erstaufführung im November 2012 im Deutschen Schauspielhaus Hamburg scheint sich "Der Vorname" zu einem absoluten Erfolgsstück auf deutschsprachigen Bühnen zu entwickeln. Über 30 Theater spielen seither das Stück, das eine so einfache, wie geniale Idee beinhaltet.
Henriette Hörnigk, derzeit Chefdramaturgin neues theater Halle, inszeniert für das Schauspiel mit Markus Wünsch als Gast einen Familienabend der großen Enthüllungen. „Der Vorname“ - Familienshow, Familienmärchen und bissige Komödie einer Freundschaft – ist ihre erste Inszenierung für das Große Haus am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin.
aus dem Französischen von Georg Holzer
Inszenierung: Henriette Hörnigk
Bühne und Kostüme: Franziska Just
Komposition: Smoking Joe
Mit: Brit C. Dehler, Katrin Heller; Dirk Audehm, Jochen Fahr, Markus Wünsch
Nächste Vorstellungen: am 16. März um 18.00 Uhr, sowie am 20. März und 11. April um 19.30 Uhr im Großen Haus
Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de