Sein Prozess schlepptsich dahin. Wer genau eigentlich über ihn zu Gericht sitzt, bleibt unklar. Und dass sein Anwalt Advokat Huld ihm helfen kann, wird immer unwahrscheinlicher, besonders, weil Josef K. sich auf eine bizarre Affäre mit dessen Geliebter Leni einlässt.
Franz Kafka (1883 – 1924) hatte seinen Freund Max Brod vor seinem Tod gebeten, den Großteil seiner Handschriften und Werke zu vernichten. Brod widersetzte sich jedoch Kafkas Willen und veröffentlichte posthum seine Schriften, darunter neben „Der Verschollene“ und „Das Schloss“ auch „Der Prozess“. Der unvollendete Roman wurde viel diskutiert, interpretiert und 1962 von Orson Welles verfilmt. Nach der erfolgreichen Produktion „Die Verwandlung“, zeigt das Theater Paderborn eine weitere Dramatisierung eines Kafka-Stoffes.
Regie Rolf Bolt
Bühne, Kostüme & Puppen Rolf Bolt
Dramaturgie Anne Vogtmann
Regieassistenz Ilka Zänger
Regiehospitanz Moritz Vinke
Ausstattungsassistenz Carlotta Miaskowski
Technischer Leiter Klaus Herrmann
Bühnenmeister Paul Discher
Beleuchtung Fabian Cornelsen
Ton & Video Till Herrlich- Petry
Requisite & Puppenbau Annette Seidel-Rohlf & Kristiane Szonn
Leitung Kostümabteilung Edith Menke
Maske Ramona Foerder & Jill Brand
weitere Vorstellungen30.03. / 31.03. / 21.04. / 19.05. / 21.05.Dauer ca. 90 Minuten, keine Pause