Im Sommer letzten Jahres hat sich eine Gruppe von zehn geflüchteten Syrern, Kurden und Afghanen auf den urdeutschen Stoff des Hauptmanns von Köpenick geeinigt, um darüber ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Das Projekt orientiert sich nicht etwa an dem Stück von Carl Zuckmayer oder dem berühmten Film mit Heinz Rühmann, sondern an den historischen Begebenheiten. Entlang dieser berichten die Darsteller über ihre persönlichen Erfahrungen mit Obrigkeit, Behörden und von der Suche nach einer neuen Zukunftsperspektive. In ihrer alten und neuen Heimat. Komisch und tragisch.
Regie führt Jakob Fedler, der bereits an den Wuppertaler Bühnen und am Theater Erlangen Theaterprojekte mit Geflüchteten realisiert hat.
Inszenierung Jakob Fedler
Bühne, Kostüme Dorien Thomsen
Dramaturgie Marie Senf, Sven Kleine
Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.