König Dodon plagen Sorgen: Sein Reich wird ringsumher von Feinden bedroht, seine Söhne haben auch keinen vernünftigen Rat parat und überhaupt würde Dodon lieber nur essen und schlafen, statt auf sein Land aufzupassen. Ein Astrologe betritt mit der Lösung im Gepäck die Szenerie: ein goldener Hahn, der kräht und mit seinen Flügeln schlägt, falls Gefahr droht. Dodon ist begeistert, vor allem, weil der Astrologe den Preis für das kostbare Hilfsmittel erst später nennen will. Als dann wirklich ein Krieg ausbricht, der Hahn kräht und seine Söhne im Kampf als verschollen gelten, muss Dodon persönlich losziehen – auch wenn die Rüstung nach einem Leben in Saus und Braus nicht mehr passt. Doch statt des erwarteten Schlachtfeldes begegnet er der unvorstellbar schönen Königin von Schemacha. Als Dodon ihr im Liebesrausch verfällt, nimmt das Unheil seinen Lauf ...
Rimski-Korsakows letztes Musiktheaterwerk entfacht den Zauber des düsteren Kunstmärchens von Alexander Puschkin mit einer schier sagenhaften Fülle an Klangfarben. Barrie Kosky setzt diese in ebenso poetische wie geheimnisvolle Bilder um und legt den innersten Kern von Rimski-Korsakows Märchen frei. Komisch, schonungslos und sinnlich tiefdunkel-schimmernd. »Eine Sternstunde der Operngeschichte.« [ONLINE MERKER]
Musikalische Leitung
James Gaffigan
Inszenierung
Barrie Kosky
Szenische Einstudierung
Denni Sayers
Bühnenbild
Rufus Didwiszus
Kostüme
Victoria Behr
Choreographie
Otto Pichler
Dramaturgie
Olaf A. Schmitt
Chöre
David Cavelius
Licht
Franck Evin
Choreographische Einstudierung
Joseph Gebrael
König Dodon
Dmitry Ulyanov
Prinz Gwidon
Pavel Valuzhin
Prinz Afron
Hubert Zapiór
General Polkan
Alexander Vassiliev
Amelfa
Margarita Nekrasova
Astrologe
James Kryshak
Königin von Schemacha
Kseniia Proshina
Der goldene Hahn (Stimme)
Julia Muzychenko
Der goldene Hahn (szenisch)
Daniel Daniela Ojeda Yrureta
1. Bojar
Fermin Basterra
2. Bojar
Myung Hoon Park
Tänzer
Michael Fernandez, Lorenzo Soragni, Silvano Marraffa, Kai Chun Chuang
Komparserie
Komparserie
Chor
Chorsolisten der Komischen Oper Berlin