Da steht ein gewitzter Helfer vor der Tür: Wortreich bietet der Barbier Abul Hassan Ali Ebn Bekar seine Dienste an – doch der redselige Chaot sorgt für mehr Wirbel und Absurdität als geahnt. Auf raffinierte Weise verbindet Peter Cornelius in seinem Werk das ausgereifte Erbe Albert Lortzings mit romantischen Neuerungen, nicht zuletzt dem Einfluss Richard Wagners. Kein Geringerer als Franz Liszt dirigierte die Uraufführung. Heute gilt es, das humorvolle, auch parodistische Hauptwerk eines unterschätzten deutschen Dichterkomponisten neu zu entdecken.
Musikalische Leitung, Chorleitung: Jan Hoffmann
Inszenierung: Roman Hovenbitzer
Bühne und Kostüme: Duncan Hayler
Dramaturgie: Matthias Kauffmann
Mit: Grga Peroš (Kalif), Dan Chamandy (Baba Mustapha), Karola Pavone (Margiana), Marie Seidler (Bostana), Clemens Kerschbaumer (Nurreddin), Philipp Meierhöfer (Abu Hassan Ali Ebn Bekar), Chul-Ho Jang (1. Muezzin), Vepkhia Tseklauri (2. Muezzin), Kornel Maciejowski (3. Muezzin), Sang-Kyu Han (Ein Sklave)
Chor und Extrachor des Stadttheater Gießen
Philharmonisches Orchester Gießen
Weitere Vorstellungen: 10., 23. Februar; 11. März, 23. April; 20. Mai; 25. Juni