Inhaltlich ist es eine Liebesgeschichte mit Happy End: Sowohl Don Ramiro de Loxa als auch Don Alonzo de Castros haben sich in Inez, die schöne Tochter von Don Felix de Vasquez, dem Alchymisten, verliebt. Inez´ Vater jedoch nimmt von den Verehrern seiner Tochter keinerlei Notiz. Er lebt einzig und allein für die Wissenschaft und will den "Stein der Weisen" erschaffen. Kurz vor dem Durchbruch kommt es zu einer Explosion. Don Felix de Vasquez wird von Alonzo de Castros aus den Flammen gerettet. Wenig später wird Vasquez gefangen genommen. Ramiro de Loxa beschuldigt ihn der Ketzerei.
Doch der Retter Alonzo konnte das Herz von Inez gewinnen. Sein Kontrahent Ramiro allerdings verhindert ihr gemeinsames Glück und verschleppt Inez in seinen Palast. Sie kann entfliehen und sich Zutritt in das Inquisitionsgebäude verschaffen. Vor den Richtern kommt es zum Duell zwischen Ramiro und Alonzo. Ramiro unterliegt und wird tödlich verletzt. Am Ende wird Vasquez freigelassen und die Liebe von Inez und Alonzo siegt.
Die Titelpartie Don Felix de Vasquez singt der Bariton Bernd Weikl, der seit seinem Debüt bei den Bayreuther Festspielen 1972, dort über 200 Vorstellungen gesungen hat. Gastspiele führten ihn an alle bedeutenden internationalen Opernhäuser, 1977 debütierte er an der Metropolitan Opera New York. Das vielseitige Repertoire des promovierten Wirtschaftswissenschaftlers umfasst ca. 120 Partien in fünf Sprachen; zudem ist er ein gefragter Oratorien- und Liedsänger.
In weiteren Partien sind zu hören: Moran Abouloff (Inez, Tochter von Don Felix de Vasquez), Jan Zinkler (Don Ramiro de Loxa), Susanna Pütters (Paola), Jörg Dürmüller (Don Alonzo de Castros), Mike Garling (Lopez) u. a.
Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Christian Fröhlich.
Uwe Schwarz inszeniert die Oper von Louis Spohr für das Staatstheater Braunschweig. Bühne und Kostüme gestaltet Dorit Lievenbrück.
In Kooperation mit der Internationalen Louis Spohr Gesellschaft Kassel
Weitere Vorstellung: 29.5. (19:30 Uhr)