Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Demis Volpi zum Hauschoreographen und David Moore zum Solisten des Stuttgarter Ballets ernanntDemis Volpi zum Hauschoreographen und David Moore zum Solisten des...Demis Volpi zum...

Demis Volpi zum Hauschoreographen und David Moore zum Solisten des Stuttgarter Ballets ernannt

Gleich zwei große Veränderungen in der Aufstellung seiner Compagnie gab Ballettintendant Reid Anderson nach der Uraufführung von Demis Volpis neuem Ballett Krabat am vergangenen Freitag, 22. März 2013 bekannt. Er ernannte vor versammeltem Publikum Demis Volpi zum Hauschoreographen des Stuttgarter Balletts und den Halbsolisten David Moore, für den Volpi die Titelrolle des Krabat kreiert hatte, zum Solisten.

Der in Buenos Aires geborene Deutsch-Argentinier Demis Volpi, seit der Spielzeit 2004/05 Tänzer am

Stuttgarter Ballett, hat mit Krabat sein erstes abendfüllendes Handlungsballett kreiert und wurde dafür mit nicht enden wollendem Jubel gefeiert. Er machte bereits im Jahr 2006 mit seiner ersten Choreographie für die Stuttgarter Noverre-Gesellschaft on and on auf sich aufmerksam. 2010 kreierte er seine erste Uraufführung für das Stuttgarter Ballett im Auftrag von Ballettintendant Reid Anderson. Es folgte im Dezember 2010 Der Karneval der Tiere für die John Cranko Schule. Für den Pas de deux Little Monsters wurde Demis Volpi in Kanada mit dem Erik Bruhn Preis für die beste neugeschaffene Choreographie ausgezeichnet. Im November 2011 erlebte Private Light, eine Auftragsarbeit für das American Ballet Theatre, seine Uraufführung. Das Solo Spaceman für Luis Ortigoza vom Ballett de Santiago de Chile, das im Teatro Municipal de Santiago uraufgeführt wurde, erhielt den chilenischen Kunstkritikerkreis „Bestes Tanzstück des Jahres 2012“. Volpi ist Absolvent der John Cranko Schule, an der er 2004 seinen Abschluss machte.

 

David Moore wurde in Ipswich, England, geboren und erhielt seine tänzerische Ausbildung u.a. an der Royal Ballet School in London, wo er 2007 erfolgreich seinen Abschluss machte. Sein erstes professionelles Engagement erhielt David Moore als Gruppentänzer am Stuttgarter Ballett zu Beginn der Spielzeit 2007/08, die Beförderung zum Halbsolisten erfolgte in der Spielzeit 2010/11. Demis Volpi schuf in Big Blur und Fingerspitzengefühl Partien für ihn, auch Marco Goecke und Christian Spuck kreierten bereits in Das Fräulein von S. und Black Breath Parts eigens für ihn. Mit Krabat wurde ihm erstmals eine Hauptrolle auf den Leib geschneidert. Mit seiner einfühlsamen und virtuosen Interpretation des Waisenjungen, der den Kampf gegen die Mächte der Schwarzen Magie aufnimmt, konnte er derart überzeugen, dass er ab der Spielzeit 2013/14 als Solist am Stuttgarter Ballett tanzen wird.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

BERÜHRENDER KLANGZAUBER -- Hommage an Giacomo Puccini in der Stuttgarter Musikhochschule

Das Italienische Kulturinstitut Stuttgart präsentierte zum 100 Todestag von Giacomo Puccini in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule ein beeindruckendes Konzert mit einigen seiner bekanntesten Arien.…

Von: ALEXANDER WALTHER

FASZINIERENDE VERBINDUNG VON BILD UND TON -- Neue CD: "Geometry of Time" mit Francesca Guccione beim Label Neue Meister/

Analoge Synthesizer spielen beim aktuellen Album der italienischen Geigerin und Komponistin Francesca Guccione eine große Rolle. Sie war schon immer von der Verbindung von Ton und Bild fasziniert.…

Von: ALEXANDER WALTHER

ENORMER KLANGFARBENREICHTUM -- Bietigheimer Orgelherbst mit Jürgen Benkö in der katholischen Kirche St. Laurentius/BIETIGHEIM-BISSINGEN

Wieder konnte Jürgen Benkö mit seinen Interpretationen in besonderer Weise überzeugen. Als Dekanatskirchenmusiker gestaltete er den faszinierenden Auftakt des diesjährigen "Bietigheimer…

Von: ALEXANDER WALTHER

FASZINIERENDES BASSFUNDAMENT -- Neue CD mit Werken von Sofia Gubaidulina bei Orfeo erschienen

Die in Tschistopol (Tatarstan) aufgewachsene Sofia Gubaidulina ist inzwischen über 90 Jahre alt und wurde von Dimitri Schostakowitsch gefördert. Neben Edison Denissow und Alfred Schnittke gehörte sie…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER TANZ ALS MYSTERIENSPIEL -- "Ich bin nur anders oder Primzahlen sind wie das Leben" als Tanztheater von Katja Erdmann-Rajski im Treffpunkt Rotebühlplatz/STUTTGART

Katja Erdmann-Rajski hat sich bei ihrem neuen Tanztheater-Projekt von Mark Haddons Roman "Supergute Tage" inspirieren lassen. Hier steht der Protagonist Christopher im Mittelpunkt des Geschehens. Er…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑