Der in Buenos Aires geborene Deutsch-Argentinier Demis Volpi, seit der Spielzeit 2004/05 Tänzer am
Stuttgarter Ballett, hat mit Krabat sein erstes abendfüllendes Handlungsballett kreiert und wurde dafür mit nicht enden wollendem Jubel gefeiert. Er machte bereits im Jahr 2006 mit seiner ersten Choreographie für die Stuttgarter Noverre-Gesellschaft on and on auf sich aufmerksam. 2010 kreierte er seine erste Uraufführung für das Stuttgarter Ballett im Auftrag von Ballettintendant Reid Anderson. Es folgte im Dezember 2010 Der Karneval der Tiere für die John Cranko Schule. Für den Pas de deux Little Monsters wurde Demis Volpi in Kanada mit dem Erik Bruhn Preis für die beste neugeschaffene Choreographie ausgezeichnet. Im November 2011 erlebte Private Light, eine Auftragsarbeit für das American Ballet Theatre, seine Uraufführung. Das Solo Spaceman für Luis Ortigoza vom Ballett de Santiago de Chile, das im Teatro Municipal de Santiago uraufgeführt wurde, erhielt den chilenischen Kunstkritikerkreis „Bestes Tanzstück des Jahres 2012“. Volpi ist Absolvent der John Cranko Schule, an der er 2004 seinen Abschluss machte.
David Moore wurde in Ipswich, England, geboren und erhielt seine tänzerische Ausbildung u.a. an der Royal Ballet School in London, wo er 2007 erfolgreich seinen Abschluss machte. Sein erstes professionelles Engagement erhielt David Moore als Gruppentänzer am Stuttgarter Ballett zu Beginn der Spielzeit 2007/08, die Beförderung zum Halbsolisten erfolgte in der Spielzeit 2010/11. Demis Volpi schuf in Big Blur und Fingerspitzengefühl Partien für ihn, auch Marco Goecke und Christian Spuck kreierten bereits in Das Fräulein von S. und Black Breath Parts eigens für ihn. Mit Krabat wurde ihm erstmals eine Hauptrolle auf den Leib geschneidert. Mit seiner einfühlsamen und virtuosen Interpretation des Waisenjungen, der den Kampf gegen die Mächte der Schwarzen Magie aufnimmt, konnte er derart überzeugen, dass er ab der Spielzeit 2013/14 als Solist am Stuttgarter Ballett tanzen wird.